Er prägte die Geschichte der TSG 1899 Hoffenheim, schnürte zudem die Fußball-Schuhe für den VfB Stuttgart, den FC Schalke 04, wurde Deutscher Meister mit dem FC Bayern und absolvierte 29 A-Länderspiele für die DFB-Elf - nun hat Sebastian Rudy seine Karriere beendet.
Sebastian Rudy hängt die Fußball-Treter an den Nagel! Das geht aus einem Video hervor, das der 33-Jährige in Kooperation mit seinem langjährigen Klub TSG 1899 Hoffenheim am Mittwoch veröffentlichte. Darin wenden sich zahlreiche Akteure der Sinsheimer an den Mittelfeldspieler und wünschen ihm, teils äußerst emotional, nur das Beste für seinen weiteren Lebensweg.
Zudem stellte der Bundesligist ein weiteres Video online, in dem Rudys langjähriger Mitspieler und Freund Oliver Baumann mit Rudy über dessen Laufbahn spricht. Professionell sei es das "auf jeden Fall", stellt Rudy darin klar. "Ich habe immer noch Spaß am Fußball, das werde ich nicht aufgeben. Ich bin ein bisschen auf der Suche und schaue das eine oder andere Kreisliga-Spiel an", kündigte der Mittelfeldspieler an.
Für die TSG bestritt Rudy 327 Pflichtspiele (17 Tore/47 Vorlagen) und damit den Großteil seiner Profi-Einsätze. Nur Baumann war in der Bundesliga häufiger aktiv für die Mannen aus dem Kraichgau.
Rückkehr zur TSG 1899 Hoffenheim durchaus ein Thema
Im Sommer 2023 hatte Hoffenheim den auslaufenden Vertrag des deutschen Ex-Nationalspielers nicht verlängert und bereits damals angekündigt, man habe bereits "erste Gespräche mit ihm über eine mögliche Zukunft bei der TSG nach seiner aktiven Karriere geführt".
"Ich bin einer, der vielleicht auch eine zweite Karriere starten möchte. Ich weiß nicht, wie viel Zeit ich noch brauche und was ich am Ende mache. Da muss ich mir noch ein bisschen Gedanken machen, was mir Spaß macht und was mich begeistert", äußerte sich Rudy in diesem Zusammenhang.
Rudy war Teil der Confederations-Cup-Sieger von 2017 und kam bei der WM 2018 gegen Schweden zum Einsatz.
