Jordan Love hat mit den Green Bay Packers am Sonntag einen 0:17-Halbzeitrückstand in einen 18:17-Sieg umgewandelt. Nach dem beeindruckenden Erfolg über die New Orleans Saints ließ sich ein NFL-Experte indes zu einem gewagten Vergleich hinreißen.
Gegen New Orleans sah Green Bay am Sonntag bis zum letzten Viertel wie der sichere Verlierer aus. Jordan Loves Einstand im Lambeau Field drohte in einem Fiasko zu gipfeln, da das Team keine Punkte aufs Board bekam. Doch dann drehte der Quarterback endlich auf, erlief einen Touchdown selbst und warf einen weiteren auf seinen Wide Receiver Romeo Doubs.
Insbesondere Loves geglückte Two-Point Conversion zum zwischenzeitlichen 11:17 darf wohl zu Recht als Gamechanger bezeichnet werden. "ESPN"-Experte Dan Orlovsky war nach dem Play sogar völlig aus dem Häuschen.
"Es ist mir egal, wer du bist, es ist mir egal, wie lange du schon spielst - das ist ein kranker Spielzug. Das ist ziemlich bemerkenswert", urteilte der frühere Quarterback auf Social Media über Love und bezeichnete dessen Wurf in die Endzone als "Mahomes/Allen-like".
Love wich bei der Two-Point Conversion einigen Gegenspieler aus und deutete damit beinahe schon an, das Ei erneut eigenständig über die Goalline zu befördern. Im letzten Augenblick fand er jedoch Samori Toure, der das Play mit einem Catch vergoldete.
NFL-Ikone Aaron Rodgers beglückwünschte Jordan Love
Der gelungene Auftritt am vergangenen Wochenende ließ im Übrigen auch Aaron Rodgers, Loves langjährigen Mentor, nicht kalt. A-Rod zog im Gegensatz zu Orlovsky zwar noch keinen Vergleich zu den etablierten NFL-Größen Josh Allen und Patrick Mahomes. Ein paar warme Worte richtete er am Dienstag dennoch an seinen Nachfolger im Green-Bay-Trikot.
"Herzlichen Glückwunsch an J. Ich habe ihm nach dem Spiel eine Nachricht geschickt. Ich freue mich für ihn und das ist ein cooler Moment. Er wird diesen Moment nie vergessen", sagte Rodgers am Dienstag in der "Pat McAfee Show".