Tommaso Giacomel kann auf eine überaus erfolgreiche Biathlon-Saison zurückblicken. Der Italiener will seine starken Leistungen bestätigen und blickt bereits auf Olympia 2026 im eigenen Land.
Platz zwölf im Gesamtweltcup sowie eine Silber- (Mixed-Staffel) und eine Bronzemedaille (Single-Mixed-Staffel) bei der Biathlon-WM: Tommaso Giacomel gelang im vergangenen Winter der große Durchbruch.
"Es ist, als ob etwas Magisches passiert: man kennt den Grund nicht. Ich glaube, ich habe einfach einen guten Fluss zwischen meiner Skigeschwindigkeit und meinem Schießen gefunden. Das und natürlich hartes Training sind der Schlüssel ... und natürlich auch ein bisschen Glück", blickte der 23-Jährige im Gespräch mit dem internationalen Biathlon-Verband IBU zurück.
Giacomel bleibt aber hungrig auf mehr und will sich vor allem am Schießstand noch weiterentwickeln. "Es geht vor allem um die Einstellung zum Schießen. Die letzte Saison hat mir viel Selbstvertrauen gegeben. In den vergangenen Jahren gab es viele Höhen und Tiefen in meinem Schießen, aber in diesem Sommer war es fast jeden Tag viel stabiler", so die italienische Nummer eins. Beständigkeit sei hier "der Schlüssel".
Biathlon-Shootingstar: Erst Olympia-Edelmetall, dann der Gesamtweltcup?
Giacomel freut sich bereits jetzt auf die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo. "Ich glaube nicht, dass ich den Gesamtweltcup vor 2026 gewinnen kann, aber eine Medaille bei den Olympischen Spielen wäre schon eine Erleichterung. Ich hoffe, dass ich danach den Gesamtweltcup gewinnen kann", so der Biathlon-Shootingstar.
Zudem hoffe er, dass Superstar Johannes Thingnes Bø bis dahin weitermacht, "denn er macht den Wettbewerb viel härter", so Giacomel.
Neben dem Biathlon ist Tennis eine große Leidenschaft des Skijägers. Bei den US Open habe er "einige schlaflose Nächte" gehabt.

