Gilonne Guigonnat will im Biathlon den nächsten Karriereschritt gehen. Die Skijägerin trainierte in diesem Sommer in der französischen A-Mannschaft mit und ist mit den Entwicklungen der vergangenen Wochen zufrieden.
"Die Vorbereitung lief gut", erklärte Guigonnat im Gespräch mit "Le Dauphiné". Die 24-Jährige hatte in der vergangenen Saison den zweiten Platz im IBU-Cup belegt. Einzig die Schwedin Tilda Johansson war noch besser. Bei der Biathlon-Europameisterschaft in Lenzerheide gewann die Zukunftshoffnung die Bronzemedaille in der Verfolgung.
In den letzten Wochen trainierte Guigonnat im Kreise des französischen A-Teams. "Mit einer neuen Gruppe, neuen Trainern ... eine kleine Veränderung tut gut", resümierte die Wintersportlerin die kräftezehrenden Einheiten.
"Es gibt mir Auftrieb, mit Mädchen zu trainieren, die im Winter die Podiumsplätze unter sich ausmachen, das motiviert", stellte Guigonnat heraus.
Biathlon: Kann sich Gilonne Guigonnat im französischen A-Team etablieren?
Die Französin will in ihrer Biathlon-Laufbahn fortan zur Weltcup-Mannschaft gehören. "Ich habe meinen Platz im A-Team noch nicht, aber ich konnte mit ihnen trainieren. Das Ziel ist es, genau diesen Platz zu bekommen, also arbeite ich dafür", sagte Guigonnat.
Die kommende Biathlon-Saison beginnt am 25. November im schwedischen Östersund. Der IBU-Cup startet am 30. November im finnischen Kontiolahti.
Für Guigonnat geht es in den nächsten Wochen darum, sich im Training für höhere Aufgaben zu empfehlen. In welchem Wettbewerb sie dann antritt, wird sich auf Basis dessen entscheiden.
Guigonnat hatte beim Saisonfinale in Oslo im März ihr Debüt im Biathlon-Weltcup gefeiert. Ein Erlebnis, das kein einmaliges gewesen sein soll. Die Skijägerin will ihre Erfahrungen aus der Vorbereitung nutzen, um sich dauerhaft unter den Besten zu etablieren.
