Wenn der FC Bayern am Mittwochabend zum Auftakt der Gruppenphase der Champions League Manchester United empfängt, muss der deutsche Rekordmeister ohne Trainer Thomas Tuchel auskommen. Der 50-Jährige kassierte beim letzten Duell des FC Bayern in der Königsklasse die Gelb-Rote Karte und muss daher auf der Tribüne Platz nehmen. Bitter: Nun wurde bekannt, dass die Münchner auch am Wochenende gegen den VfL Bochum nicht mit dem vollen Staff an der Seitenlinie stehen werden.
Beim Heimspiel gegen den VfL Bochum muss Tuchel ohne seinen Assistenten Zsolt Löw auskommen. Der Ungar, der 2018 an Tuchels Seite wechselte, sah beim 2:2 gegen Bayer Leverkusen am vergangenen Bundesliga-Spieltag den roten Karton.
Löw hatte sich nach Abpfiff des Topspiels gegen den Bundesliga-Spitzenreiter aus Leverkusen am vergangenen Freitag unsportlich gegenüber dem Schiedsrichtergespann verhalten und von Referee Daniel Schlager daraufhin die Rote Karte gezeigt bekommen. Auslöser war ein Strafstoß in der Nachspielzeit, der den FC Bayern letztlich den Sieg kostete.
Schiri erklärt Rot gegen Trainer des FC Bayern
"Es ging nicht um eine Beleidigung, sondern um die konfrontative Art, mit der Zsolt Löw auf mich zugestürmt ist. Das ist nach Regelwerk eine Rote Karte. Wir haben hier auch dem Amateurfußball gegenüber eine Vorbildfunktion", erklärte Schlager gegenüber der "Bild".
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verurteilte Löw nun zu einem Innenraumverbot für das nächste Bundesligaspiel.
Dem 44-Jährigen ist es gegen Bochum somit untersagt, während der Partie seines Teams im Stadioninnenraum zu sein. Das Innenraumverbot beginnt jeweils eine halbe Stunde vor Spielbeginn und endet eine halbe Stunde nach Abpfiff.
Der Innenraum umfasst auch die Umkleidekabinen, den Spielertunnel oder den Kabinengang. Im gesamten Zeitraum darf er mit der Mannschaft weder unmittelbar noch mittelbar Kontakt aufnehmen.




























