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Die Scuderia hat zuletzt viel gelernt

Leclerc verrät: 2024er Ferrari "ganz anders"

Charles Leclerc will in der Formel 1 mit Ferrari um den Titel fahren
Charles Leclerc will in der Formel 1 mit Ferrari um den Titel fahren
Foto: © IMAGO/nordphoto GmbH / Bratic
20. September 2023, 15:00
sport.de
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Trotz des Sieges von Carlos Sainz in Singapur ist Ferrari in der Formel 1 derzeit nur dritte Kraft. Das soll sich 2024 ändern. Um in der nächsten Saison wieder um den Titel mitzufahren, hat die Scuderia bereits mächtig am Auto für 2024 geschraubt, wie Charles Leclerc nun verraten hat.

Als Meisterschaftsanwärter in die Saison gestartet, landete Ferrari schon nach den ersten Rennen auf dem Boden der Tatsachen. Auch 2023 fährt der italienische Rennstall nicht um dem WM-Titel mit. Derzeit steht die Scuderia nicht einmal auf dem zweiten Platz, sondern muss sich noch hinter Mercedes in der Teamwertung einordnen. Immerhin: Zuletzt ging die Formkurve deutlich nach oben. Aus den damit verbundenen Erkenntnissen will Ferrari nun Nutzen für die Zukunft ziehen, wie Charles Leclerc erklärte.

"Gerade in Monza haben wir unheimlich viel gelernt, besonders über unsere Schwachpunkte", wird Leclerc von "Sky Sports F1" zitiert. Der Monegasse, der beim Italien-GP zusammen mit seinem Kollegen Carlos Sainz direkt hinter den Dominatoren von Red Bull auf Platz drei und vier landete, fügte an: "Nach Monza haben wir mehr verstanden, was für das aktuelle Jahr gut ist, auch wenn es ein kleiner Schritt in die richtige Richtung ist, aber vor allem für die Entwicklung des nächstjährigen Autos, was positiv ist."

Der kommende Bolide, der auf den SF23 folgt, soll unbedingt wettbewerbsfähig sein. Daher versucht Ferrari im Spielraum der Regeln einen neuen Ansatz, wie Leclerc enthüllte. "Zunächst einmal ist das Projekt 2024 ganz anders als das Auto, das wir dieses Jahr haben. Und mit allem, was wir bisher an Erkenntnissen gesammelt hat, kann man bestätigen, dass die bisherigen Entscheidungen für das kommende Auto richtig waren."

Der Rest der Saison steht deshalb vor allem unter dem Motto, die Entwicklung des Boliden für 2024 voranzutreiben. "Alles, was wir in den letzten zwei bis drei Rennen gelernt haben, hat unsere Annahmen bestätigt", freute sich Leclerc und fügte an: "Das ist sogar schon für diese Saison gut, auch wenn ich nicht mehr davon ausgehe, dass wir 2023 noch viel ausrichten können im WM-Kampf." Insgesamt sei es ein großer Schritt in die richtige Richtung gewesen.

Teamchef Fred Vasseur pflichtete seinem Fahrer bei "Sky Sports F1" bei. Die guten Ergebnisse in letzter Zeit seien "hilfreich" für die Zukunft, "um ein besseres Verständnis für die Abstimmung des Autos zu bekommen". Vor allem ist aber sei der Schritt nach vorn wichtig gewesen, weil dieser das Vertrauen aller zurückgebracht habe.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren423
2NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing421
3AustralienOscar PiastriMcLaren410
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team319
5MonacoCharles LeclercFerrari242

Singapur GP 2023

1SpanienCarlos Sainz1:46:37.418h
2GroßbritannienLando Norris+0.812s
3GroßbritannienLewis Hamilton+1.269s
4MonacoCharles Leclerc+21.177s
5NiederlandeMax Verstappen+21.441s

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