Marcel Sabitzers verletzungsbedingter Ausfall war am Dienstagabend bei der 0:2-Niederlage in der Champions League bei Paris Saint-Germain der erste große Rückschlag für Borussia Dortmund. Nach der Partie gab Sportdirektor Sebastian Kehl eine erste Diagnose des BVB-Stars bekannt.
Der im Sommer vom FC Bayern zum BVB gewechselte Marcel Sabitzer wird seiner Mannschaft vorerst fehlen. "Marcel hat eine Muskelverletzung und wird sicher einige Tage ausfallen", sagte Sebastian Kehl bei "Amazon Prime". Nach Angaben seines Trainers Edin Terzic habe Marcel Sabitzer "einen Stich in den Adduktoren gespürt".
Sicher verpassen wird der Österreicher somit das anstehende Heimspiel der Borussia am Samstag (15:30 Uhr) gegen den VfL Wolfsburg. Danach reist Schwarz-Gelb zum Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim (29. September), ehe das wichtige Heimspiel in der Königsklasse gegen den AC Mailand (4. Oktober) ansteht.
Sabitzer musste gegen PSG nach nur 14 Minuten verletzt ausgewechselt werden. Für den 29-Jährigen kam der ebenfalls im Sommer zum BVB gewechselte Felix Nmecha in die Partie.
BVB-Kapitän Can übt Kritik: "Bälle zu schnell verloren"
Die personelle Änderung hatte durchaus Folgen für das Spiel der Schwarz-Gelben. Der 22 Jahre alte Nmecha brauchte in seinem gerade einmal erst vierten Champions-League-Einsatz seiner Karriere einige Zeit, um sich zu akklimatisieren und wirkte bisweilen träge. Beim 0:2 durch den Ex-Dortmunder Achraf Hakimi ging der Mittelfeldspieler etwa nicht zwingend genug mit nach hinten.
Die Besetzung des zentralen Mittelfelds bleibt im Team von Cheftrainer Edin Terzic somit vorerst eine Baustelle. Der Abgang von Jude Bellingham konnte durch das Duo Sabitzer und Nmecha bislang nicht adäquat kompensiert werden. Zudem befindet sich auch der neue Kapitän Emre Can noch nicht wieder auf seinem Leistungsniveau der vergangenen Rückrunde.
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Can kritisierte bei "Amazon Prime": "Wir sind sehr viel dem Ball hinterhergelaufen. Wir haben in der ersten Halbzeit gut verteidigt, haben die Bälle aber zu schnell verloren. Wir hatten die Möglichkeiten, den letzten Ball zu spielen, waren aber nicht sauber genug. Dann wird es schwer."




























