Mick Schumacher droht im kommenden Jahr ein weiteres Jahr ohne Stamm-Cockpit in der Formel 1. Eine Tür nach der nächste schloss sich in den letzten Wochen, sodass Schumacher als Test- und Ersatzfahrer bei Mercedes im Wartestand verharren muss. Ex-Weltmeister Mika Häkkinen sieht ein grundsätzliches Problem für den Deutschen und gab dem Sohn seines langjährigen Rivalen Michael Schumacher einen lapidaren Tipp.
Für Mika Häkkinen, der sich in den späten 1990er- und frühen 2000er-Jahren legendäre Duelle mit Michael Schumacher lieferte, haben es junge, aufstrebende Fahrer in der heutigen Zeit grundsätzlich schwerer, wie er im Interview mit "f1-insider.com" ausführte.
"Es ist für junge Fahrer heute generell sehr schwer. Früher, zu meiner Zeit, da gab es noch viel mehr Tests, da hatten die Fahrer Zeit, sich zu entwickeln. Heute gibt es praktisch keine Tests mehr, man sitzt höchstens noch im Simulator. Und wird danach beurteilt" so der Finne, der 1998 und 1999 zwei Weltmeistertitel in der Königsklasse des Motorsports feierte.
"Als ich zu McLaren kam, hat das Team mir Zeit gegeben, mich zu entwickeln. Heute musst du auf Anhieb Erfolg haben. Wenn nicht, bist du raus", meinte Häkkinen und spielte damit unter anderem auf die ersten beiden Schumacher-Jahre beim Haas-Team an.
Zuletzt mehrten sich Williams-Spekulationen
In seinen bislang einzigen beiden Saison in der Formel 1 in den Jahren 2021 und 2022 fuhr Mick Schumacher ohnehin in einem klar unterlegenen Auto, leistete sich zudem auch noch einige Fahrfehler. Bei 43 Starts fuhr der heute 24-Jährige nur zweimal in die Punkte - am Ende 2022 war bekanntermaßen Schluss bei Haas.
Auf die Frage, welchen konkreten Ratschlag er für Mick Schumacher parat habe, antwortete Häkkinen ebenso simpel wie lapidar: "Später bremsen, früher Gas geben…"
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Zuletzt keimten neue Spekulationen auf, wonach Schumacher im nächsten Jahr für den US-Amerikaner Logan Sargeant im Williams übernehmen könnte.




