Die New England Patriots wollen in NFL-Woche 2 ihre Auftaktpleite gegen die Philadelphia Eagles (20:25) ausmerzen. Vor dem Duell mit den Miami Dolphins drohen beim sechsfachen Super-Bowl-Sieger aber zahlreiche Leistungsträger auszufallen.
Zum NFL-Start mussten die Patriots bereits auf ihre beiden Guards Mike Onwenu und Cole Strange verzichten. Während Erstgenannter aufgrund einer Knöchelverletzung pausierte, plagen Strange seit geraumer Zeit Knieprobleme. Der ursprüngliche Starting Tackle Riley Reiff kam gegen die Eagles obendrein nur von der Bank, weil auch er an einer Knieverletzung laborierte.
Nach der Niederlage gegen Philadelphia bekam das Lazarett der Pats derweil weiteren Zuwachs, wie Doug Kyed vom "Boston Herald" in Erfahrung brachte. So wird Center David Andrews seit dieser Woche wegen einer Oberschenkelverletzung auf der Injury List geführt, obwohl er gegen die Eagles noch auf dem Rasen stand.
Darüber hinaus wurden im Verletzungsbericht sowohl Left Tackle Trent Brown und NFL-Rookie Sidy Sow mit einer Gehirnerschütterung vermerkt. Kurioserweise ging Brown trotz des Schädel-Hirn-Traumas am letzten Sonntag über die volle Distanz. Die Gehirnerschütterung ist demnach wohl erst im Nachhinein diagnostiziert worden.
NFL: Mac Jones übt scharfe Selbstkritik
Mit Blick auf diese lange Verletztenliste ist Patriots-Coach Bill Belichick vor der schweren Begegnung gegen die Miami Dolphins wahrlich nicht zu beneiden. Der 71-Jährige muss zu allem Überfluss außerdem noch Aufbauarbeit bei Mac Jones leisten. Der Quarterback gab sich am Sonntag (Ortszeit) die Schuld für die Auftaktpleite.
"Ich hatte das Gefühl, dass ich in den kritischen Momenten meine schlechteste Leistung gezeigt habe. Ich hatte das Gefühl, dass ich die Verteidigung im Stich gelassen habe", sagte Jones auf der Pressekonferenz nach dem verlorenen Spiel.
Gegen die Eagles rief Jones allerdings eine ordentliche Leistung ab. Insgesamt brachte er 35 seiner 54 Pässe für 316 Yards und drei Touchdowns an den Mann. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass der Play Caller gegen Philly dank seiner Vorderleute nur zweimal gesackt wurde. Ob ihm die dezimierte O-Line am kommenden Wochenende erneut so viel Spielraum lässt, bleibt abzuwarten.



































