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Edson Álvarez zählte im vergangenen Juli zu den heißesten Transfer-Personalien bei Borussia Dortmund. Doch statt zum BVB zog es den Mexikaner von Ajax Asterdam zu West Ham United in die Premier League. Nun verriet der defensive Abräumer interessante Details über das BVB-Interesse.
Lange galt Edson Álvarez als Wunschkandidat der Verantwortlichen von Borussia Dortmund, um die in der vergangenen Saison so anfällige Defensive zu verstärken. Letztlich sah der BVB von einer Verpflichtung des 71-fachen mexikanischen Nationalspielers ab. Ajax Amsterdam ließ den 25-Jährigen stattdessen für 38 Millionen Euro zu West Ham ziehen.
Angeblich, so hatte im Juli die "WAZ" berichtet, sprach sich vor allem Dortmunds Cheftrainer Edin Terzic gegen einen Álvarez-Transfer aus. Der Abgang von Jude Bellingham sollte stattdessen mit den Neuzugängen Felix Nmecha und Marcel Sabitzer aufgefangen werden. Zudem wurde der Vertrag mit Emre Can verlängert, der zudem zum neuen BVB-Kapitän ernannt wurde.
Álvarez bestätigt konkretes BVB-Interesse
Nun hat Edson Álvarez selbst auf die Entwicklungen der vergangenen Monate zurückgeblickt und interessante Einblicke in die Bemühungen des BVB gegeben. "Borussia Dortmund war eine ziemlich konkrete Option", sagte er am Dienstag am Rande der mexikanischen Länderspiele: "Am Ende ist es nicht dazu gekommen. Aber ja, es gab großes Bemühen ihrerseits."
Die BVB-Bosse seien sogar in die Niederlande gereist, die Familie des defensiven Mittelfeldspielers zu treffen, verriet Álvarez.
Aussagen, die insofern überraschen, als dass BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl im Juli noch betont hatte, dass man zu keinem Zeitpunkt wirklich nah vor einer Verpflichtung des Mexikaners stand. "Es gab keine einzige Verhandlungsrunde mit Ajax Amsterdam", so der Dortmunder Kaderplaner.
Bei West Ham United unterzeichnete Edson Álvarez letztlich einen Fünfjahresvertrag. In drei der vier bisherigen Premier-League-Spielen kam der Sechser zum Einsatz, zuletzt hatte er beim Überraschungszweiten zweimal in der Startelf gestanden. Mit Mexiko, Gegner der deutschen Nationalmannschaft im Oktober, fuhr er in der aktuellen Länderspielphase derweil zwei Unentschieden ein: Sowohl gegen Australien (2:2) als auch gegen Usbekistan (3:3) verpasste El Tri einen Sieg.
