Die Formel 1 entwickelt sich in dieser Saison zur "Formel Verstappen". Der amtierende Doppel-Weltmeister dominiert die Königsklasse des Motorsports in diesem Jahr einfach nach Belieben. Ex-Rennfahrer Gerhard Berger vergleicht den Niederländer mit F1-Ikone Ayrton Senna.
14 Rennen, 12 Siege von Max Verstappen: Der 25-Jährige liefert in dieser Saison die ganz große Show ab. Einzig Red-Bull-Teamkollege Sergio Perez konnte den Dominator zu Beginn des Jahres zweimal schlagen. Seitdem gewinnt in der Formel 1 einzig Verstappen, zuletzt zehnmal ein Serie - Rekord!
"Wenn man sich den Max wegdenken würde, wäre es eine super Meisterschaft, das Feld ist eng, vier Teams stehen in den Startlöchern. Mal sind die Ferrari gut aufgestellt, mal Aston Martin, McLaren oder Mercedes", analysierte Ex-Pilot Gerhard Berger im Interview mit der "Sport Bild".
Doch die Realität sieht anders aus. Verstappen hat in der Fahrerwertung einen riesigen Vorsprung von 145 Punkten auf Perez. Dahinter folgt Fernando Alonso (Aston Martin) mit einem Rückstand von 194 Zählern.
Gerhard Berger: Max Verstappen hat die Formel 1 "übernommen"
Wer kann Red Bull in diesem Jahr überhaupt schlagen? "Lewis Hamilton ist einer, der immer genau weiß, wann sein Tag gekommen ist, wann es funktionieren kann. Er wird vermutlich der sein, der es mitnimmt", meinte Berger.
Laut dem 64-Jährigen habe Verstappen die Formel 1 "übernommen". "Vor Kurzem hat man noch gesagt, Lewis ist der beste Rennfahrer. Jetzt würden die meisten wohl Max nennen. Ich auch", sagte der Österreicher, den Verstappen an niemand Geringeren als Ayrton Senna erinnern würde.
"Schneller Kurs, langsamerer Kurs, Regen, trocken, erstes Training, zweites Training, er ist immer vorne. Das ähnelt sehr dem, wie Senna damals das Feld bespielt hat", erklärte Berger seinen Vergleich der beiden Formel-1-Größen.
