Große Sorgen um Nathan Van Hooydonck: Der belgische Radprofi vom Team Jumbo-Visma ist in einen Autounfall verwickelt worden und hat sich schwer verletzt. Unklarheit gibt es zunächst über seinen Gesundheitszustand.
Wie unter anderem die "Gazet van Antwerpen" berichtete, sei der Belgier am Dienstagmorgen in Kalmthout bei einem Verkehrsunfall lebensbedrohlich verletzt worden. Der Jumbo-Visma-Pilot sei bei Bewusstsein in ein Krankenhaus eingeliefert worden.
Sein Rad-Team äußerte sich am Nachmittag und bestätigte den Crash und die Einlieferung in die Klinik. Er habe sich hinter dem Steuer unwohl gefühlt, was zur Verwicklung in den Verkehrsunfall geführt habe.
Der Rad-Star befinde sich im Krankenhaus, wo er gut versorgt werde. "Wir können Gerüchte nicht bestätigen, dass er sich in einem kritischen Zustand befindet", schrieb das Radteam bei X, früher Twitter. Er werde weiter medinzinisch versorgt. "Danke für eure Nachrichten an Nathan."
Seine schwangere Frau, die ebenfalls im Auto saß, sei indes unverletzt geblieben, aber zur Überprüfung und mit einem Schock in die Klinik gebracht worden. Das bestätigte inzwischen die örtliche Polizei.
Bericht: Nathan Van Hooydonck musste wiederbelebt werden
Augenzeugen gaben laut belgischen Medien an, dass der Radprofi noch am Unfallort wiederbelebt werden musste. Es sollen insgesamt mehrere Autos in den Crash verwickelt worden sein.
Passanten an der Unfallstelle berichteten der "Gazet van Antwerpen", dass es sich um einen möglichen Herzinfarkt oder einen epileptischen Anfall des Radprofis gehandelt haben könnte. Die Polizei bestätigte dies zunächst nicht. Unmittelbar vor dem Crash soll Van Hooydonck unkontrolliert das Auto beschleunigt haben.
Der 27-Jährige soll sich am Steuer des SUV laut der Polizei plötzlich unwohl gefühlt und eine rote Ampel überquert haben. Dabei fuhr er in mehrere auf der anderen Seite der Kreuzung wartende Fahrzeuge. Drei Personen in den anderen Autos, darunter ein Kind, erlitten leichtere Verletzungen.
Nathan Van Hooydonck gilt als Edelhelfer von Tour-de-France-Champion Jonas Vingegaard. Noch im Juli half er dem Dänen, seinen Titel bei der qualvollen Frankreich-Rundfahrt zu verteidigen.



