Die Buffalo Bills haben am Montagabend ihren NFL-Start in den Sand gesetzt. Beim 16:22 gegen die New York Jets trat insbesondere Quarterback Josh Allen negativ in Erscheinung. Nach dem Match ging der Kalifornier deshalb hart mit sich ins Gericht.
In New York hat Allen am Montag insgesamt vier Turnovers verschuldet. Kurios: Seine drei Interceptions wurden allesamt von Jets-Safety Jordan Whitehead einkassiert. Diese Ballverluste trugen entscheidend dazu bei, dass die Bills letztlich ihre 13:3-Halbzeitführung herschenkten.
"Ich habe unserem Team heute Abend geschadet. Ich habe unserer Mannschaft heute Abend den Sieg gekostet", erklärte Allen nach der Partie daher selbstkritisch. Ihm tue es vor allem für seine Kameraden leid, die er mit seinen Fehlern im Stich gelassen hat.
"Unsere Jungs haben so hart gespielt. Die Verteidigung hat uns Chancen gegeben. Sie haben ein verdammt gutes Spiel gespielt und es ist scheiße, wenn man das Gefühl hat, der Grund zu sein und ich bin der Grund, warum wir heute Abend verloren haben."
Im November des letzten Jahres gab Allen im Übrigen ein ähnliches Bild ab, als die Bills mit 17:20 bei den Jets verloren hatten. Damals zählte Buffalos Signal Caller mit zwei Interceptions ebenfalls zu den Schwachstellen seines Teams. "Gleiche Scheiße, gleicher Ort, anderer Tag", kommentierte der 27-Jährige aus diesem Grund die neuste Pleite im Big Apple.
NFL: Bills-Coach stellt sich vor Josh Allen
Sean McDermott, der Headcoach der Bills, wollte die Worte seines Quarterbacks unterdessen nicht überbewerten. "Er ist hart zu sich selbst. Er will gewinnen und manchmal ist es das, was ihn überwältigt."
Die Ballverluste gegen die Jets könnten Allen zudem dabei helfen, den Fokus in der langen NFL-Saison hochzuhalten, auch wenn sie diesmal in einer schmerzhaften Niederlage gipfelten. "Leider muss man manchmal an diese Dinge erinnert werden", konstatierte McDermott.