Etwas mehr als einem Monat nach ihrem letzten Sieg auf der Tour kann Noma Noha Akugue endlich wieder einen Sieg verbuchen. Das deutsche Tennis-Talent beendete mit einem 6:3 und 6:4 gegen die Ukrainerin Katarina Zavatska ihre sportliche Talfahrt der letzten Wochen.
Nachdem die erste Hälfte des Tennis-Jahres 2023 für Noma Noha Akugue nur wenig Ausreißer nach oben beinhaltete, startete die Deutsche Meisterin des Jahres 2020 im Juli eine echte Erfolgsserie. Bei den All England Championship von Wimbledon noch in der 2. Runde der Qualifikation gescheitert, zog die 19-Jährige beim W60-Turnier in Amstelveen bis ins Halbfinale ein, erreichte in Hamburg erstmals in ihrer Karriere ein Endspiel auf der WTA-Tour und zog kurz darauf im polnischen Kozerki als Qualifikantin ins Viertelfinale ein - dann folgte die Formdelle.
Bei den US Open 2023 scheiterte die DTB-Hoffnung in der 1. Runde der Qualifikation an der Rumänin Irina MariaBara (2:6, 4:6), in Bari setzte es gegen die Türkin Berfu Cengiz kurz darauf beim 5:7 und 0:6 die dritte Pleite in Serie. Dank guter Nerven blieb Noha Akugue die vierte Niederlage in Folge nun erspart.
Breakfestival gegen Zavatska
Die Partie gegen Zavatska (Nummer 188 der Welt) entwickelte sich dabei zu einem wahren Breakfestival. Die Deutsche musste ihr Service viermal abgeben, Zavatska sogar sechsmal. Bemerkenswert: Allein im letzten Aufschlagspiel der Partie wehrte Noha Akugue drei Breakbälle ab und nutzte erst ihren siebten Matchball!
Im Achtelfinale wartet in Bukarest auf die Nummer 165 der Welt nun Lokalmatadorin Ilinca Dalina Amariei (Nummer 396 der Welt), die die Spanierin Irene Burillo Escorihuela 6:4 und 6:4 bezwang.
Beim Sandplatzturnier in der rumänischen Hauptstadt ist Noha Akugue an Position sieben gesetzt. Favoritin auf den Sieg ist die Rumänin Ana Bogdan (Nummer 62 der Welt).
