Novak Djokovic zeigt kurz nach seinem Triumph bei den US Open in New York eine berührende Geste für den verstorbenen Basketball-Helden Kobe Bryant.
Im Moment des Sieges zeigt Tennis-Gigant Novak Djokovic Herz und huldigt einem ganz Großen der Sport-Welt. Der Serbe feierte in der Nacht von Sonntag auf Montag (deutscher Zeit) seinen 24. Grand-Slam-Titel. Die 24 hat eine symbolische Bedeutung. Diese Nummer trug in der zweiten Hälfte seiner Karriere auch NBA-Superstar Kobe Bryant bei den Los Angeles Lakers. Die "24" und Bryant gehören zusammen.
Nach dem Titelgewinn streifte sich Djokovic ein Shirt mit der Aufschrift "Mamba Forever" über (Black Mamba war einer der Spitznamen von Bryant, in Anlehnung an die tödlichen Bisse eben jener Schlange), hinten war die besagte 24 zu sehen. Zudem zeigte es vorne ein gemeinsames Foto von dem nun wieder Weltranglisten-Ersten neben dem verstorbenen Basketball-Helden.
Novak Djokovic huldigt Kobe Bryant
Bryant war Anfang 2020 bei einem Hubschrauberabsturz bei Los Angeles zusammen mit acht weiteren Insassen gestorben. Auch seine Tochter Gianna war unter den Todesopfern. Sie waren auf dem weg zu einem Jugend-Basketballturnier seiner Tochter. Bryant wurde nur 45 Jahre alt.
Djokovic küsste das Foto auf dem Shirt, zeigte mit seinen Händen in Richtung Himmel und huldigte dem Ex-Lakers-Star mit einem weiteren Handkuss.
Im Siegerinterview erklärte Djokovic seine Gedanken zur Geste. "Kobe war ein enger Freund von mir, wir haben uns viel über Gewinnermentalität unterhalten", sagte er. "Er war einer der Leute, auf die ich mich immer verlassen konnte." Die Idee sei ihm vor einer Woche gekommen, so Djokovic.
"Sein Tod und der seiner Tochter haben mich sehr getroffen. 24 war die Nummer auf dem Trikot, das er trug, als er zur Basketball-Legende wurde. Es war eine symbolische Sache, um ihn für all die Dinge, die er getan hat, zu würdigen", sagte Djokovic weiter.
Der Tennis-Star zog durch das 6:3, 7:6 (7:5), 6:3 gegen Daniil Medvedev (Russland) und dem 24. Sieg bei einem Grand Slam mit der Australierin Margaret Court gleich, die bislang alleine den Rekord für Triumphe bei den vier größten Tennisturnieren der Welt gehalten hatte.
