Karin Oberhofer ist unter der Haube: Die frühere Weltklasse-Biathletin hat ihrem langjährigen Partner, Italiens Cheftrainer Alexander Inderst, am Wochenende das Ja-Wort gegeben.
Nach 18 gemeinsamen Jahren als Paar haben Karin Oberhofer und Alexander Inderst am Samstag um 10:30 Uhr geheiratet. Einst hatten sich beide beim Biathlon kennengelernt, später wurden sie zum Traumpaar des Südtiroler Sports und bekamen zwei Kinder (Paul und Emma).
In der St.-Magdalena-Kirche in Ridnaun traten sie nun in den Bund der Ehe ein, die anschließende Feier fand im engsten Kreis im Ridnauntal statt.
Biathlon: Oberhofer glänzte in der Staffel neben Wierer
Kurz vor der Geburt ihres zweiten Kindes hatte Oberhofer 2018 ihre bewegte Karriere als Biathletin beendet. Zuvor war sie jahrelang Teil der Weltelite gewesen.
Ihre ersten Auftritte auf Top-Ebene hatte sie bei der WM 2007 in Antholz. Nach Platz 75 im Einzel wurde sie 47. im Sprint und qualifizierte sich überraschend für die Verfolgung (46.). Zum Finale der Weltmeisterschaft lief sie als Schlussläuferin in der italienischen Staffel.
Ihre ersten Weltcup-Punkte gewann Oberhofer 2009/2010 bei einem Sprintrennen in Pokljuka, ihr größter Erfolg war eine Bronzemedaille mit der italienischen Staffel bei den Biathlon-Weltmeisterschaften 2013 in Nove Mesto. Sie war Schlussläuferin hinter Dorothea Wierer, Nicole Gontier und Michela Ponza. Zwei Jahre später wiederholte die aus Feldthurns stammende Skijägerin diesen Erfolg im Massenstart.
Insgesamt landete sie in ihrer Weltcup-Laufbahn zehn Mal aufs Podium.
Ehemann Inderst war ebenfalls Biathlet, jedoch bei Weitem nicht so erfolgreich wie seine Frau. Dafür schaffte er es als Trainer ganz nach oben. Seit einem Jahr betreut der 45-Jährige das italienische Nationalteam als Cheftrainer.
Nun startet das frisch vermählte Paar erst einmal in die Flitterwochen.
