Haris Tabakovic ist die neue Sturm-Hoffnung bei Hertha BSC. Der Angreifer kam von Austria Wien aus Österreich, steht nach fünf Pflichtspiel-Einsätzen schon bei fünf Treffern. Trotzdem steht sein Team mit Platz 17 in der 2. Bundesliga derzeit katastrophal da. Da gibt es auch für den neuen Torjäger nichts mehr schönzureden.
Nachdem die Berliner aus den ersten fünf Spielen lediglich vier Punkte eingefahren haben, müsse man "der Wahrheit in Auge schauen", betonte Tabakovic im Gespräch mit dem "kicker". Die Wahrheit heißt aktuell Platz 17 im Unterhaus statt Aufstiegskampf. Rer Rückstand auf Relegationsplatz drei beträgt schon jetzt satte sieben Zähler.
Den Wechsel zu Hertha BSC bereut der Schweizer Neuzugang dennoch nicht. "Ein Sieg nach fünf Spielen, das ist viel zu wenig. Aber für mich persönlich fühlt es sich richtig an, hier zu sein. Ich wollte diesen Schritt und bin happy damit", sagte Tabakovic.
In der extrem ausgeglichenen 2. Bundesliga sei es für den weiteren Saisonverlauf besonders wichtig, "dass nach dem Umbruch im Sommer, als lange nicht klar war, wer geht und wer bleibt, die Unsicherheit jetzt vorbei ist", betonte der Neu-Berilner.
Haris Tabakovic träumt noch vom Aufstieg mit Hertha BSC
Tabakovic arbeite unter Cheftrainer Pál Dárdai derzeit intensiv daran, sich mit seinen neuen Teamkollegen weiter einzuspielen und an allen Abläufen zu feilen.
So schlimm wie bei der 0:3-Niederlage beim Hamburger SV soll es dabei auf keinen Fall mehr werden, betonte der 29-Jährige. Beim Gastspiel im Volksparkstadion trat Hertha BSC viel zu passiv und ängstlich auf.
Tabakovic ging in der Nachbetrachtung auch mit sich selbst hart ins Gericht: "Ich habe nicht erwartet, dass wir gegen den HSV kollektiv so eingeschüchtert spielen, auch ich, mit 29. Da war ich sauer auf mich selbst. Es gibt leider noch zu viele Phasen, in denen wir das Selbstvertrauen verlieren und uns zu weit zurückziehen.
Trotz des völlig missratenen Saisonstarts, der zuletzt mit den sechs Gegentreffern gegen den 1. FC Magdeburg einen weiteren Tiefpunkt fand, hat der Mittelstürmer das große Ziel direkter Wiederaufstieg mit Hertha BSC trotzdem noch nicht aufgegeben.
"Meine Meinung hat sich durch diese fünf Spiele nicht geändert. Hertha ist ein Klub, der in die Bundesliga gehört. Dahin muss der Klub aus meiner Sicht früher oder später zurück, lieber früher. Man kann vom Aufstieg träumen, aber jetzt geht’s ums Arbeiten", sagte Tabakovic.



























