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Schießdebakel und doppeltes Podest für Biathlon-Star

Biathlon-Star Anamarija Lampic zeigte die altbekannten Schwächen am Schießstand
Biathlon-Star Anamarija Lampic zeigte die altbekannten Schwächen am Schießstand
Foto: © IMAGO/Ernst Wukits
11. September 2023, 07:47
sport.de
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Neue Saison, altes Leid: Die frühere Langläuferin Anamarija Lampic hat auch vor dem Start ihrer zweiten Biathlon-Saison läuferisch überzeugt. Am Schießstand lief es für die Slowenin bei den nationalen Meisterschaften in Pokljuka aber einmal mehr gar nicht nach Plan. 

Die Saisonvorbereitung der Biathlon-Stars ist in vollem Gange. Woche für Woche finden derzeit in Deutschland, Frankreich und Co. Härtetests statt. Auch das slowenische Lager setzte am Wochenende in Form der nationalen Meisterschaften einen Vorbereitungs-Schwerpunkt. Dabei einmal mehr im Fokus: Anamarija Lampic.

Die 28-Jährige sorgte in der vergangenen Saison für Furore, als sie das Biathlonfeld im ersten Jahr nach ihrem Wechsel vom Langlauf phasenweise aufmischte und für einige beachtliche Resultate sorgte. Ganz ähnlich lief es für sie nun bei den nationalen Titelkämpfen. 

Zwölf Strafrunden in zwei Rennen für Anamarija Lampic

Im Sprint am Samstag sicherte sich Lampic hinter Polona Klemenčič dank einer einmal mehr überragenden Laufleistung den zweiten Platz. Dass es nicht zum Sieg reichte, lag erneut an Lampics Auftritt am Schießstand, wo sie nur fünf von zehn Schüssen ins Schwarze setzte. 

Nahezu identisch lief der Massenstart nur einen Tag später. Hier leistete sich die Slowenin am Ende gar sieben Strafrunden. Trotzdem reichte es für die 28-Jährige noch zum Bronzerang. Der Sieg ging wie schon im Sprint an Klemenčič (drei Strafrunden), Platz zwei holte sich Lena Repinc (zwei). 

Für Lampic setzte sich der Trend der Vorsaison mit ihren beiden Auftritten in Pokljuka mehr oder minder unverändert fort. Die frühere Langläuferin wechselte erst im Sommer 2022 zum Biathlon, sorgte dort dank ihrer läuferischen Klasse aber direkt für einige Schlagzeilen. Allerdings wurde ihr Zitterhändchen am Schießstand immer wieder zum Stolperstein. Das setzte sich nun auch bei den nationalen Meisterschaften fort. 

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