Nach drei Wettkampftagen sind die deutschen Meisterschaften im Biathlon in Ruhpolding mit Siegen von Franziska Preuß und Benedikt Doll im Verfolger zu Ende gegangen. Biathlon-Sportdirektor Felix Bitterling hob im Anschluss auch die Leistung einiger Top-Talente hervor.
"Ich denke, wir haben drei tolle Wettkampftage erlebt", sagte Bitterling nach dem Abschluss der deutschen Biathlon-Meisterschaften. Am Sonntag hatte die frühere Weltmeisterin Preuß ihren Titel-Hattrick perfekt gemacht und somit sowohl im Einzeln, im Sprint und in der Verfolgung gewonnen.
Auch Bitterling würdigte die Leistung der 29-Jährigen, die nach vielen gesundheitlichen Problemen die vergangene Weltcup-Saison vorzeitig abgebrochen und sogar an ein Karriere-Ende gedacht hatte. "Besser geht's nicht. Das freut uns extrem", sagte der DSV-Funktionär zum gelungenen Comeback der Skijägerin.
Biathlon-Sportdirektor lobt deutsche Talente
Bei den Herren sorgte Philipp Nawrath für positive Schlagzeilen. Der 30-Jährige gewann den Sprint, im Einzel und in der Verfolgung wurde er Zweiter. "Auch für Philipp war es nach dem Mittelfußbruch im Frühjahr überhaupt nicht selbstverständlich jetzt auf diesem Niveau zu sein, auf dem er ist", lobte Bitterling.
Positiv stimmte Felix Bitterling derweil die "vielen guten Leistungen von Junioren und Juniorinnen" in Ruhpolding. Namentlich hob er Julia Kink, Marlene Fichtner und Leo Pfund hervor.
"Da gab es einige, die offensichtlich über den Sommer gute Arbeit mit ihren Trainern geleistet und die Lücke ein bisschen geschlossen haben. Wir hoffen, dass wir mit diesen Nachwuchsathleten den Weg so weitergehen können, damit der eine oder die andere baldigst den Anschluss an die Seniormannschaften im Winter findet", so die Hoffnung des deutschen Biathlon-Sportdirektors, der trotz der heißen Temperaturen ein positives Fazit zog.
