Kurz vor Ende des Transferfensters wechselte Randal Kolo Muani von Eintracht Frankfurt zu Paris Saint-Germain und hinterließ auf der Stürmerposition der SGE ein großes Loch. Eines, das Elye Wahi wohl gerne gestopft hätte, wenn ein paar Dinge anders gelaufen wären.
"Ich habe sogar schon mit dem Trainer (Dino Toppmöller; Anm. d. Red.) gesprochen. Er spricht französisch, das war wichtig für mich. Aber wir mussten auf den Transfer von Randal Kolo Muani warten. Und noch länger zu warten, war kompliziert. Aber ich bereue nichts", erklärte der 20-Jährige gegenüber der französischen "L'Équipe".
Weil sich der Transfer von Landsmann Kolo Muani immer weiter verzögerte, wechselte Wahi am 20. August für rund 30 Millionen Euro von Montpellier zum Champions-League-Teilnehmer RC Lens. Für einige Beobachter eine überraschende Entscheidung, da neben Frankfurt auch weitere europäische Top-Klubs an dem Franzosen interessiert gewesen sein sollen.
Wechsel nach Frankfurt war wohl heißer als zum FC Chelsea
Doch für Wahi selbst soll ein Verbleib in der Ligue 1 immer höchste Priorität genossen haben: "Mein erstes Ziel war es, in Frankreich zu bleiben. Also denke ich, dass ich die richtige Wahl getroffen habe."
Ein Wechsel zum FC Chelsea - die Blues sollen an einer Verpflichtung sehr interessiert gewesen sein - war hingegen kein Thema: "Zu Chelsea wollte ich nicht. Aber mit Frankfurt war es heiß – mehr als mit Chelsea."
Als Wahi schon längst beim RC Lens in Lohn und Brot stand, ging Kolo Muani schließlich am letzten Tag des Transferfensters zu PSG. Zuvor hatte der Shootingstar der vergangenen Bundesliga-Saison den Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt mit einem ausgedehnten Streik gedroht.
Zwar verkaufte der Klub den Angreifer schlussendlich für rund 95 Millionen Euro in die französische Hauptstadt, hatte aber keine Zeit mehr, um einen adäquaten Ersatz zu verpflichten. Diese Baustelle will Sportvorstand Markus Krösche im kommenden Winter angehen.



























