Erst in der zurückliegenden Wechselperiode nahm Borussia Dortmund für den Transfer von Jude Bellingham zu Real Madrid mehr als 100 Millionen Euro ein. Nun hofft der BVB angeblich bereits auf den nächsten Deal in dieser Größenordnung.
Laut "Bild" werde in Dortmund hinter vorgehaltener Hand gemunkelt, Offensiv-Juwel Julien Duranville könnte der nächsten Shooting-Star sein, der in die Bellinghamschen Ablöse-Dimensionen vorstößt.
Den damals erst 16 Jahre alten Belgier hatte der BVB im vergangenen Winter für satte 8,5 Millionen Euro vom RSC Anderlecht verpflichtet. Auch der FC Bayern bemühte sich angeblich um Duranville, hatte in dem Talente-Poker aber das Nachsehen.
Kurios: Duranville stand bislang verletzungsbedingt gerade einmal 28 Minuten für den BVB auf dem Platz.
Beim dramatischen Saisonfinale der Vorsaison gegen den FSV Mainz 05 (2:2) kam der Youngster als Einwechselspieler zum Zug.
Zum Titel konnte er seine Mannschaft dabei zwar nicht mehr führen. In dem Kurzeinsatz deutete Duranville aber nachhaltig an, welch großes Potenzial in ihm schlummert.
Aktuell arbeitet sich der inzwischen 17-Jährige nach einer Muskelverletzung wieder an die Mannschaft heran. Nach der Länderspielpause könnte er schnell wieder eine Alternativ für Trainer Edin Terzic sein.
BVB: Lobeshymne für Julien Duranville
In seiner Heimat hält man große Stücke auf den U19-Nationalspieler Belgiens. "Er ist ein unfassbar talentierter Spieler, der über außergewöhnliche Qualitäten verfügt", schwärmte zuletzt Duranvilles früherer Jugendtrainer Roel Clement im Gespräche mit den "Ruhr Nachrichten".
Sein ehemaliger Schützling sein auch in höchstem Tempo noch in der Lage, "sehr sauber und kontrolliert" zu dribbeln. "Das können auf diesem Niveau nur wenige", sagte Clement.
Zudem stellte er Duranville auch charakterlich ein gutes Zeugnis aus: "Julien gehört zu diesen Typen von Jungs, die es lieben, einfach immer und überall Fußball zu spielen. Er hatte immer den Ball am Fuß. In der Schule, beim Training, einfach immer."