Auf der Suche nach einem neuen Sportvorstand hat der VfB Stuttgart offenbar einen alten Bekannten ins Visier genommen.
Wie "Bild" berichtet, könnte Horst Heldt zu den Schwaben zurückkehren. Demnach soll der 53-Jährige bereits am Freitag zu einem Vorstellungsgespräch im Ländle erscheinen. Sollte Heldt die Vereinsführung um Präsident Claus Vogt dabei von seiner Eignung für den Posten überzeugen, könnte die Verpflichtung schnell über die Bühne gehen, heißt es.
Der derzeit vereinslose Manager hat beim VfB Stuttgart dem Bericht zufolge zwei mächtige Fürsprecher.
Vorstandschef Alexander Wehrle soll sich für eine Rückkehr von Heldt ausgesprochen haben. Beide arbeiteten einst bereits beim 1. FC Köln zusammen.
Auch VfB-Berater Philipp Lahm soll eine Heldt-Verpflichtung goutieren. Die Vereinsikone des FC Bayern hatte zwischen 2003 und 2005 auf Leihbasis in Stuttgart gekickt und damals noch zusammen mit Heldt auf dem Platz gestanden.
Darum beschäftigt sich der VfB Stuttgart mit Horst Heldt
DFB-Funktionär Panagiotis Chatzialexious soll dagegen in den Gedankenspielen der VfB-Bosse keine Rolle mehr spielen.
Man sei inzwischen zu der Erkenntnis gelangt, mehr Fußballsachverstand und Erfahrung im Bundesliga-Betrieb in der Führungsetage zu benötigen. Diese fehlt Chatzialexious, der seit über 20 Jahren beim DFB tätig ist.
Heldt dagegen ist fast schon ein Urgestein der Manager-Szene im deutschen Oberhaus.
Seine Funktionärskarriere begann er 2006 beim VfB Stuttgart als Sportdirektor. 2007 feierte er mit dem Klub die Meisterschaft, 2009 stieg er zum Sportvorstand auf. 2010 folgte der Wechsel zum FC Schalke 04, danach arbeitete Heldt bei Hannover 96 und in Köln.
Seit dem Ende seines Engagements in der Domstadt im Frühjahr 2021 ist er vereinslos. Unregelmäßig tritt der in München lebende Ex-Profi als Experte im Fernsehen auf.
Sollte es zu einer Einstellung beim VfB Stuttgart kommen, würde Heldt wohl als Vorgesetzter von Sportdirektor Fabian Wohlgemuth fungieren. Der 44-Jährige war Ende 2022 als Nachfolger von Sven Mislintat vom SC Paderborn zu den Schwaben gewechselt.




























