Bei einem Länderspiel der deutschen Handball-Nationalmannschaft zog sich Paul Drux im Mai einen Achillessehnenriss zu. Der Rückraumspieler der Füchse Berlin musste seine Hoffnungen auf eine Teilnahme an der Heim-EM 2024 nun begraben.
"Ich bin zwar auf einem aktuell sehr guten Stand in der Reha und Physio, ich trainiere im Kraftraum uns taste mich langsam an die Belastungen heran", sagte Drux am Rande des 31:26-Sieges der Füchse im HBL-Topspiel gegen den SC Magdeburg am "Dyn"-Mikrofon.
Der Nationalspieler ergänze: "Aber die Heim-EM im Januar kann ich ausschließen. Das wird nichts."
Die Europameisterschaft findet im kommenden Jahr vom 10. bis 28. Januar in Deutschland statt.
"Dafür reicht die Zeit einfach nicht"
"Auch wenn ich davon geträumt habe und ich bis Januar wieder im Training wäre, fehlt mir doch die Spielpraxis. Dafür reicht die Zeit einfach nicht", bedauerte Drux.
Drux hatte sich im Mai beim Länderspiel der deutschen Handballer in Schweden (23:32) in der zweiten Halbzeit die schwere Verletzung bei einer Offensivaktion ohne Gegnereinwirkung zugezogen. Der Berliner hatte dadurch bereits den Endspurt im Titelrennen der Handball-Bundesliga und das Final Four der European League verpasst.
"Ich will auf alle Fälle wiederkommen, ganz sicher. Aufgeben oder Aufhören stand und steht nicht zur Diskussion, obwohl ich weiß, dass das neben einem Kreuzbandriss wohl die schlimmste Verletzung ist, die sich ein Sportler zu ziehen kann", sagte der Rückraumspieler der Füchse Berlin kurz nach seiner Operation der "Sport Bild".
Eine konkreten Comeback-Plan hat Drux noch nicht. "Ich werde jetzt noch eine Zeit vorgeben", betonte der 28-Jährige zuletzt: "Die operierte Achillessehne braucht ebenso viel Zeit, wie sie braucht. Ich mache mir da keinen Druck. Zurzeit bin ich auf dem Stand, auf dem ich sein muss und darüber bin ich sehr froh."









