Dmytro Pidruchnyi verletzte sich während seiner Vorbereitung auf die kommende Biathlon-Saison schwer. Zum Weltcup-Start wird der beste ukrainische Skijäger noch nicht wieder an den Start gehen. Dennoch macht er große Fortschritte in der Reha.
Der ukrainische Top-Biathlet Dmytro Pidruchnyi arbeitet trotz seiner schweren Verletzung fleißig an einem baldigen Comeback. Noch immer kann der Verfolgungs-Weltmeister von 2019 seinen Ellbogen vollständig bewegen, was ihn jedoch nicht vom Training abhält.
"Der Arm ist ruhig gestellt und ich trainiere auf einem Fahrrad, das auf meine derzeitigen Bedürfnisse angepasst ist", zitiert "Fondo Italia" den 31-Jährigen. Erst gegen Ende September werde er voraussichtlich seinen Arm wieder "voll belasten können". Im Oktober will Pidruchnyi dann wieder zurück in alter Form sein, so die Hoffnung.
Dmytro Pidruchnyi wurde Ende August ein schwerer Trainingsunfall auf dem Rennrad zum Verhängnis, bei dem er sich den Ellbogen brach. Die Reha nach der Operation war zunächst für anderthalb bis zwei Monate angesetzt.
Biathlon-Star Pidruchnyi geht in Schweden nicht an den Start
Der Biathlet bekannte nun, das sogar ein Start beim Weltcup-Auftakt im schwedischen Östersund (26. November) im Rahmen des Möglichen wäre. Allerdings will sich Pidruchnyi erst dann mit den besten Skijägern messen, wenn er auch in der dazu notwendigen körperlichen Verfassung ist.
"Wenn ich wollte, könnte ich natürlich in Ostersund antreten, aber das würde sich nicht lohnen, denn dann wäre ich für den Rest der Saison überlastet. Mein Ziel ist es, für die Europameisterschaften und die Weltmeisterschaften fit zu sein, deshalb werde ich mir genau überlegen, wann ich in den Weltcup oder den IBU-Cup zurückkehre", so der Plan des Ukrainers.
Dmytro Pidruchnyi hatte indes schon in der vergangenen Winter-Saison einige Rennen verpasst, da er sich einer Knie-Operation unterziehen musste. Im Frühjahr hatte er die Fortsetzung seiner Laufbahn daher zunächst noch offen gelassen.