Mit bis dato nur einem Punkt aus drei Bundesliga-Partien hat der 1. FC Köln den Start in die neue Saison ziemlich verpatzt. Um weiterhin im Rhythmus zu bleiben, haben die Domstädter am Mittwochabend ein Testspiel gegen Fünftligist SV Bergisch-Gladbach bestritten. Das Ergebnis war zwar standesgemäß, trotzdem zeigte sich Cheftrainer Steffen Baumgart alles andere als zufrieden.
Mit 6:0 (2:0) siegte der Effzeh am Mittwoch beim Oberligisten aus Bergisch-Gladbach. Steffen Tigges, Faride Alidou, Damion Down, Joao Pinto, Meiko Wäschenbach und Julian Pauli trafen dabei für die Kölner.
Nach dem Testspiel-Sieg in der Nachbarschaft, bei dem die Kölner insgesamt mit vielen Reservisten und Nachwuchsspielern angetreten waren, meinte der FC-Coach resümierend und enttäuscht: "Ich hatte das Gefühl, dass wir schon weiter sind."
Er bezog sich vor allem auf die Phase der Kölner ab dem frühen 2:0 in der zehnten Spielminute bis zum Seitenwechsel. Die junge Effzeh-Truppe hatte in dieser Spielphase, die über eine halbe Stunde lang andauerte, praktisch keinen Spielfluss. Das erkannte auch Baumgart so, der mit seinen Akteuren ziemlich deutlich ins Gericht ging.
Erst zwei Kölner Tore in der Bundesliga
"In der ersten Halbzeit waren keine Abläufe da. Es kann nicht sein, dass wir eine Halbzeitpause brauchen, um in die Strukturen zu kommen, die wir uns vorstellen. Das muss schneller klappen. Die Jungs kennen die Abläufe – und dann haben sie die vergessen oder konnten sie nicht umsetzen. Das ist nicht gut", meinte der 51-Jährige.
Auch im Liga-Betrieb sorgte eine schleppende Spielanlage zuletzt dafür, dass sich der 1. FC Köln vor allem mit dem eigenen Offensiv-Spiel noch sehr schwer tut. In den bisherigen drei Saisonspielen haben die Rheinländer erst zwei eigene Tore erzielt - harmloser ist keine andere Mannschaft.
In der Bundesliga geht es für die Kölner am 16. September mit dem Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim weiter.
























