Bevor es zur Verpflichtung von Daniel Peretz kam, war der Spanier Kepa Arrizabalaga vom FC Chelsea die Wunschlösung des FC Bayern auf der Torwart-Position. Tatsächlich war der Wechsel des 28-Jährigen nach München nach eigener Aussage nah - doch dann klopfte Real Madrid an.
"Thomas Tuchel hat mich angerufen, ich war kurz davor, nach München zu gehen. Die Möglichkeit war da, weil sich ein Kollege leider verletzt hatte", sagte Kepa in einem Interview mit "Marca".
Die Tatsache, dass er einst unter Tuchel bei Chelsea kaum Einsatzzeit bekam, störte den Keeper nicht. "Es fühlt sich natürlich trotzdem gut an, wenn ein Trainer dich im Team haben will, obwohl du unter ihm wenig gespielt hast", sagte Kepa.
Dass er letztlich doch "Nein" zum FC Bayern sagte, beruhte darauf, dass sich für ihn eine andere, attraktivere Option auftat, erklärte der 13-malige Nationalspieler Spaniens: "Am Ende ist Real Madrid eben Real Madrid. Wenn Real Madrid anruft, gibt es eigentlich nichts zu überlegen."
FC Bayern findet Alternative zu Kepa in Israel
Auch bei den Königlichen ist Kepa als Leihspieler zwar nur Ersatzmann für Stammkeeper Thibaut Courtois, der wegen eines Kreuzbandrisses mehrere Monate ausfällt. Im Team von Trainer Carlo Ancelotti fühlt er sich aber dennoch bereits pudelwohl.
"Ich kannte schon einige Teamkollegen. Auch die Stadt kannte ich bereits. Die Eingewöhnung ist hier in Spanien für mich natürlich leichter", sagte der Schlussmann, der aus dem Nachwuchs von Athletic Bilbao stammt.
Der FC Bayern löste sein Torwart-Problem letztlich mit der Verpflichtung von Daniel Peretz von Maccabi Tel Aviv. Fünf Millionen Euro Ablöse flossen für den 23-Jährigen nach Israel, sein Vertrag in München läuft bis 2028.
Zunächst fungiert Peretz bis zum Comeback von Manuel Neuer als Nummer zwei hinter Sven Ulreich.






























