Trotz einiger Transfer-Erfolge konnte der FC Bayern im Sommer nicht alle Kader-Baustellen beheben. Vor allem hinten rechts klafft nach den Abgängen von Benjamin Pavard und Josip Stanisic eine Lücke. Erklärter Wunschspieler für die Position war Kyle Walker, der sich am Ende jedoch gegen einen Abschied von Manchester City entschied. Für seinen langjährigen Teamkollegen Ilkay Gündogan keine Überraschung.
Auf der rechten Abwehrseite drückt beim FC Bayern aktuell der Schuh. Der im Vorjahr noch selten eingesetzte Noussair Mazraoui steht plötzlich ohne echten Konkurrenten da, nachdem Benjamin Pavard (Inter Mailand) und Josip Stanisic (Bayer Leverkusen) abgegeben wurden. Mit Bouna Sarr plant an der Säbener Straße keiner mehr.
Wäre es nach den Entscheidungsträgern des Rekordmeisters gegangen, dann hätte Kyle Walker den vakanten Posten übernommen. Gespräche mit dem routinierten Engländer verliefen aussichtsreich, von einer mündlichen Einigung war die Rede.
ManCity kämpfte allerdings leidenschaftlich um seinen Führungsspieler und überzeugte ihn schließlich von einem Verbleib. In Kürze soll der 33-Jährige um zwei Spielzeiten verlängern.
FC Bayern: Gündogan rechnete mit Walker-Absage
Ilkay Gündogan, der die Sky Blues nach dem Champions-League-Triumph Richtung Barcelona verlassen hat, verfolgte den Poker um Walker aufmerksam.
"Ich habe absolut verstanden, dass Thomas Tuchel um Kyle gekämpft hat. Vom Spielerprofil her hätte er perfekt zu den Bayern gepasst", betonte der DFB-Star im Interview mit der "Sport Bild".
Er hätte aber auch gewusst, "dass City es Kyle nicht leicht machen würde", so Gündogan: "Gerade nach dem Abschied von Riyad Mahrez und mir, dazu die Verletzung von Kevin De Bruyne."
Der Klub hätte mit Walker "einen absoluten Leader" verloren, was Starcoach Pep Guardiola sicher nicht gefallen hätte. "Von daher war mir klar, dass sie alles tun würden, um ihn zu halten", verriet Gündogan.




























