Mehr als 100 Millionen Euro legte der FC Bayern unlängst auf den Tisch, um Harry Kane nach wochenlangen Verhandlungen mit Tottenham Hotspur nach München zu holen. Eine sinnvolle Investition, findet Nils Petersen.
Vier Scorerpunkte in drei Bundesliga-Einsätzen - Rekord-Neuzugang Harry Kane hat beim FC Bayern in kürzester Zeit seine Weltklasse unter Beweis gestellt und Robert Lewandowski endlich vergessen gemacht.
Auch Nils Petersen, der einst selbst eine Saison lang für den deutschen Branchenführer auf Torejagd gegangen war, ist von dem 30-Jährigen und dessen Fähigkeiten begeistert.
"Harry Kane bringt nicht nur Erfahrung, Quote und Klasse mit, sondern auch enormes Charisma", schwärmte der Ex-Profi, der seine aktive Laufbahn im Sommer beendet hatte, im Interview mit der "Abendzeitung".
Kane könne "das Spiel der vielen begnadeten Individualisten in München noch mal auf eine andere Stufe heben", erläuterte Petersen: "Das ist auch nötig, denn zuletzt fehlte den Bayern die gewohnte Selbstverständlichkeit und Dominanz."
Petersen: Diese Botschaft wollte der FC Bayern senden
Dass der Rekordmeister für Kane überhaupt derart tief in die Tasche gegriffen hat, hängt nach Petersens Einschätzung auch mit der großen Signalwirkung des Mega-Deals zusammen.
"Der FC Bayern will wieder europäisch angreifen, das ist die Botschaft hinter dem Top-Transfer des englischen Nationalmannschaftskapitäns", verdeutlichte der beste Joker der Bundesliga-Geschichte.
Kane hat an der Säbener Straße bis zum 30. Juni 2027 unterschrieben. Der erfahrene Goalgetter soll jährlich rund 25 Millionen Euro kassieren, womit er vor Kapitän Manuel Neuer (21) und Thomas Müller (20,5) Spitzenverdiener des Teams wäre.
Vor seinem Abenteuer in Deutschland war Kane das Aushängeschild von Tottenham Hotspur. 280 Treffer und 64 Vorlagen in 435 Pflichtspielen für die Nordlondoner sprechen für sich.





























