Auf der Suche nach einem Nachfolger für den zu Paris Saint-Germain gewechselten Torjäger Randal Kolo Muani muss Eintracht Frankfurt einen Rückschlag hinnehmen.
Wie der FC Santos am Montag bestätigte, schließt sich der zuvor vereinslose Angreifer Alfredo Morelos dem brasilianischen Traditionsklub an. Der 27-Jährige hatte zuletzt sechs Jahre für die Rangers in Glasgow gespielt, sein Vertrag war nach der vergangenen Saison aber ausgelaufen.
In den letzten Tagen war Morelos auch bei Eintracht Frankfurt gehandelt worden. Das Portal "fussballtransfers.com" nannte den elfmaligen kolumbianischen Nationalspieler als Kandidaten.
Doch jetzt ist Morelos vom Markt. Bei Santos unterschrieb er einen Kontrakt bis Ende August 2025.
Ob die SGE bis zur kommenden Winter-Transferperiode noch einen Kolo-Muani-Erben verpflichtet, bleibt damit offen. Auch Anthony Modeste (zuletzt Borussia Dortmund) war zuletzt als mögliche Option genannt worden. Derzeit hält sich der 35-Jährige beim Regionalligisten Fortuna Köln fit. Sehr realistisch scheint diese Personalie aber nicht zu sein.
Eintracht Frankfurt: Transfer von Randal Kolo Muani "verantwortungsvoll und richtig"
Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche hatte die Entscheidung, Kolo Muani ohne Ersatz zu PSG ziehen zu lassen, am Samstag verteidigt. "In diesem Fall war schlicht ausschlaggebend, dass am Ende unsere wirtschaftlichen Forderungen nahezu komplett erfüllt wurden und wir eine Grundsatzentscheidung treffen mussten", betonte der Ex-Profi.
Langfristig gesehen sei der Transfer "verantwortungsvoll und richtig", ergänzte Krösche. "Kurzfristig müssen wir uns eingestehen, dass die Situation aufgrund der fehlenden Kompensation im Sturm nicht ideal ist."
Für Kolo Muani hatte Eintracht Frankfurt eine Ablösesumme in Höhe von 95 Millionen Euro kassiert. Der Vertrag des 24-Jährigen bei PSG läuft bis zum 30. Juni 2028.


























