Der gescheiterte Wechsel von Kyle Walker von Manchester City zum FC Bayern gehört zu den vielen unglücklichen Kapiteln des Transfersommers der Münchner. Der Deal schien bereits in trockenen Tüchern, letztlich entschied sich der Außenverteidiger allerdings doch für einen Verbleib bei den Cityzens. Nun hat sich Walker zum Poker geäußert.
"Es war knapp, aber im Fußball können viele Dinge passieren. Es sollte nicht sein", zitiert "BBC" Walker bezüglich seines geplatzten Wechsels zum FC Bayern.
Medienberichten zufolge hatte sich der 33-Jährige bereits mit dem deutschen Rekordmeister auf einen Zweijahresvertrag geeinigt, auch eine Ablöse in Höhe von etwa 16 Millionen Euro stand im Raum. Dann kippte die Stimmung. City-Coach Pep Guardiola betonte mehrfach, dass er den Defensivspieler gerne halten wolle, auch in Manchester soll zudem plötzlich eine Verlängerung um zwei Jahre möglich geworden sein. Bei Walker setzte ein Umdenken ein.
"Warum sollte ich weggehen, wenn ich genug Spielzeit bekomme, die für mich wichtig ist? Das ist alles, was ich will", erklärt Walker den Grund für seinen Sinneswechsel. Außerdem sei es darum gegangen, wer ihm "die meisten Jahre gibt, um weiter auf höchstem Niveau zu spielen", so Walker, der betont, dass er den FC Bayern und ManCity ansonsten auf Augenhöhe sieht.
Der FC Bayern "ist ein großer Verein"
"Bayern München ist ein großer Verein und wenn man sieht, was Harry [Kane, d.Red.] dort macht und machen wird, wäre es kein Rückschritt gewesen", so der Routinier. Allerdings habe er "im Hinterkopf immer den Gedanken gehabt, dass er eigentlich für Manchester City spielen wolle.
"Ich liebe diesen Ort. Ich habe hier Dinge erlebt, von denen ich nur geträumt habe - vor allem in der letzten Saison - warum sollte man also einen Verein wie diesen verlassen wollen?", so Walker, der bestätigt, dass er bei den Sky Blues verlängern wird.
Kein Wunder also, dass es für den englischen Nationalspieler auch nie infrage kam, seinen Wechsel mit einem Streik durchzudrücken.
"Ich bin ein Spieler von Manchester City. Ich stehe bei ihnen unter Vertrag, was soll ich also tun? Mich umdrehen und sagen: 'Ich spiele nicht, weil ich einen Wechsel zu Bayern München erzwingen will'?", so Walker: "So eine Person bin nicht. Ich habe einen Vertrag mit dem Verein und ich werde für den Verein spielen, bis der Vertrag [endet] oder sie mich verkaufen - und ich wurde nicht verkauft."



























