Eintracht Frankfurt verstärkt sich am Deadline Day auf der Linksverteidiger-Position mit Niels Nkounkou von AS Saint-Etienne.
Was sich nach sport.de/RTL-Informationen am Freitagmittag bereits andeutete, ist jetzt fix: Bundesligist Eintracht Frankfurt hat am Deadline Day einen neuen Linksverteidiger verpflichtet.
Nach bestandenem Medizincheck unterschrieb Niels Nkounkou einen Fünfjahresvertrag bis zum Sommer 2028 bei den Hessen. Er konkurriert künftig mit Philipp Max um einen Stammplatz.
"Wir hatten Niels Nkounkou bereits die gesamte Rückrunde der vergangenen Saison im Blickfeld und freuen uns, dass es uns gelungen ist, ihn für die Eintracht und unseren Weg zu gewinnen", sagte Sportdirektor Timmo Hardung. Nkounkou sei "ein hochtalentierter Spieler, der durch seine Dynamik, Durchsetzungskraft und Zielstrebigkeit besticht." Der 22-Jährige werde das Spiel der Eintracht "bereichern".
Erst im Frühjahr kehrte er von einer Leihe zum FC Everton zurück und zeigte dann überzeugende Leistungen. Der Franzose macht vor allem in der vergangenen Halbjahr auf sich aufmerksam. Er erzielte in der zweiten französischen Liga bei Zweitligist AS Saint-Etienne sechs Tore und acht Vorlagen in 21 Spielen.
Nkounkou sammelte nach seiner Ausbildung in Marseille einige Auslandserfahrungen. Neben Premier-League-Klub FC Everton spielte er auch beim belgischen Erstligisten Standard Lüttich und bei Cardiff City in Englands zweithöchster Liga.
Seit Wochen wurde der Franzose auch mit einem Wechsel zur SGE in Verbindung gebracht. Nkounkou selbst machte zuletzt keinen Hehl daraus, unbedingt weg zu wollen. "Wenn ich ihnen jeden Tag sagen muss, dass ich gehen will, werde ich das tun. Ich werde nicht müde werden. Einen Spieler gegen seinen Willen zu behalten, ist meiner Meinung nach nicht die richtige Lösung", sagte er der französischen Zeitung "L'Equipe".
Eintracht Frankfurt zahlt wohl 7,5 Millionen Euro
Das Problem war bisher noch die Ablöse. Lange Zeit feilschten Eintracht Frankfurts Verantwortliche mit dem französischen Zweitligisten.
Fünf bis sechs Millionen Euro waren zuletzt im Gespräch laut "Bild". Nun heißt es: Die Ablösesumme soll rund 7,5 Millionen Euro betragen haben.
Nkounkou kam in dieser Spielzeit nur in einem Ligue-2-Spiel zum Einsatz. Beim 2:1-Erfolg über Quevilly Rouen, dem einzigen Liga-Sieg von AS bisher, stand er über 90 Minuten auf dem Feld. Allerdings nicht als Linksverteidiger, sondern im linken Mittelfeld.





























