Der Transfer von Bouna Sarr zum FC Bayern hat sich im Nachhinein als große Enttäuschung entpuppt. Obwohl die Münchner den Senegalesen nur allzu gerne wieder abgeben wollen, kommt ein Wechsel nicht zustande. Das liegt einem Medienbericht zufolge allein am Spieler.
Bouna Sarr will seinen Vertrag beim FC Bayern aussitzen, heißt es in der neuesten Ausgabe des "Bild"-Podcasts "Bayern-Insider". Der 31-Jährige habe bislang sämtliche Transfer-Anfragen abgelehnt, darunter eine Offerte aus der Türkei.
Doch der Abwehrspieler will den deutschen Rekordmeister keineswegs verlassen. Bis Sommer 2024 ist Sarr noch an die Münchner gebunden. Danach wird er den Klub sicher ablösefrei verlassen.
Bis dahin kassiert der Rechtsverteidiger noch mächtig ab. Ex-Sportvorstand Hasan Salihamidzic hatte den Defensivspieler als "Last-Minute-Transfer" im Herbst 2020 für immerhin acht Millionen Euro von Olympique Marseille verpflichtet - und mit einem hochdotierten Vertrag ausgestattet. Nach Angaben von "Bild" verdient Bouna Sarr beim FC Bayern drei Millionen Euro jährlich. Durch Bonuszahlungen kann das Salär gar auf fünf Millionen Euro pro Jahr anwachsen.
Bouna Sarr beim FC Bayern völlig außen vor
Sportlich spielte Bouna Sarr indes nie eine wirkliche Rolle beim FC Bayern. In der vergangenen Saison war er vom ehemaligen Münchner Trainer Julian Nagelsmann komplett außen vor gelassen worden, Nachfolger Thomas Tuchel wechselte ihn lediglich einmal am 31. Spieltag ein. Insgesamt kommt Sarr auf 28 Pflichtspieleinsätze für den FC Bayern.
In diesem Sommer wurde Bouna Sarr beim Rekordmeister derweil nicht einmal dann als mögliche Alternative betrachtet, als Rechtsverteidiger Benjamin Pavard seinen Wechselwunsch geäußert und schließlich seinen Transfer zu Inter Mailand realisiert hat. Stattdessen will der FC Bayern kurz vor dem Ende der Wechselfrist noch auf dem Transfermarkt zuschlagen und einen neuen Spieler unter Vertrag nehmen.



























