Zu früh gefreut. US-Tennis-Youngster Coco Gauff hat in ihrem Doppel-Match bei den US Open für einen kuriosen Moment gesorgt.
Lacher bei den US Open in New York: Tennisprofi Coco Gauff hat sich in ihrem Erstrunden-Match mit Doppelpartnerin Jessica Pegula verzählt. Beim Stand von 6:2, 4:1 und 40:0 gegen das Duo Quinn Gleason und Elizabeth Mandlik ging sie fälschlicherweise davon aus, Matchball zu haben.
Nach dem folgenden Punktgewinn per Return riss die 19-Jährige ihre Arme nach oben, mehr als bereit den Auftaktsieg zu bejubeln und Pegula zu umarmen. Verdutze Blicke bekam sie allerdings von ihrer Partnerin, die sie schnell über den wahren Punktestand aufklärte: Es fehlte noch ein Spiel.
Gauff reagiert mit einem herzhaften Lachen und hielt sich die Hände vor den Mund. Auch die Kommentatoren und Zuschauern bemerkten den Fauxpas und nahmen es mit Humor. Kurz darauf durften die beiden dann auch "wirklich" jubeln, die Partie endete 6:2 und 6:1 binnen 47 Minuten. Das Duo steht also in der 2. Runde. Am Freitag geht es für Gauff und Pegula gegen Alexandra Panova und Cristina Bucșa.
Gute Leistung verwirrt Gauff
"Ich hatte das Gefühl, dass das Spiel vorbei war", sagte Gauff im Post-Match Interview und lachte. "Ich schlug einen tollen Return, wollte sie (Pegula, d Red.) umarmen und Jess ging von mir weg. Und ich dachte: 'Verdammt!' Dann wurde mir klar, dass das Spiel noch nicht vorbei war. Sie fragte: 'Wie ist der Punktestand?' Und ich sagte: 'Oh! Es gibt kein Spiel, Satz, Sieg.' Also, ja, das war meine Schuld", so Gauff. "Ich habe es vermasselt. Wir haben so gut gespielt. Also dachte ich, es wäre schon vorbei", sagte sie weiter.
Im Einzel steht die Weltranglisten-Sechste Gauff in der 3. Runde. Stunden vor ihrem Doppel-Match besiegte sie das drei Jahre jüngere Tennis-Wunderkind Mirra Andreeva mit 6:3, 6:2. Zum Auftakt hatte die Amerikanerin gegen die Metzingerin Laura Siegemund in einem emotionalen Match in drei Sätzen gewonnen. In der nächsten Runde trifft Gauff auf Elise Mertens aus Belgien.