Auch wenn Marcel Dabo bisher lediglich in der Preseason zum Einsatz kam, geht sein NFL-Traum weiter. Der Reutlinger wurde von den Indianapolis Colts erneut in den Practice Squad aufgenommen.
Tags zuvor war Dabo noch von seinem Team im Zuge der Roster Cuts entlassen worden und durchlief in der Folge das Waiver Wire, in dem die anderen 31 Teams die Chance hatten, ihn zu verpflichten. Da dies nicht der Fall war bekamen die Colts die Möglichkeit den Defensive Back für ihren Practice Squad zu gewinnen.
Der Vorteil von Dabo: Als Spieler des IPP (International Pathway Player Programm) belegt der Deutsche keinen normalen Platz im Practice Squad. Viel mehr bietet sich den Colts die Möglichkeit, einen zusätzlichen Spieler im Practice Squad zur Verfügung zu haben.
Eine dankbare Möglichkeit für die NFL-Teams, die dafür "nur" das festgelegte Practice-Squad-Gehalt von 12.000 Dollar pro Woche hinblättern müssen. Peanuts für die Multi-Milliarden-Organisationen.
Dabo, im Vorjahr über das IPP zu den Colts gekommen durfte sich auch in dieser Preseason bei knapp über 40 Snaps beweisen, beim einzigen Pass in seine Richtung ließ der Deutsche dabei immerhin keinen Catch zu, verpasste in dieser Preseason aber auch seinen einzigen Tackle-Versuch.
Drei Deutsche schaffen es in den aktiven Kader
Gute Nachrichten aus deutscher Sicht gibt es auch an anderer Stelle. Jakob Johnson hat es abermals in den Kader der Las Vegas Raiders geschafft und geht in seine fünfte NFL-Saison. Auch EQ St. Brown hat es in das aktive Roster der Chicago Bears geschafft.
Damit wird er natürlich auch in dieser Saison auf seinen Bruder Amon-Ra treffen, der ebenfalls Teil des Rosters ist. Nach seinen furiosen Leistungen in den letzten Jahren, war allerdings fast klar, dass die Detroit Lions weiter auf seine Diensten bauen.
David Bada, D-Liner bei den Commanders, und Kilian Zierer, Offensive Tackle bei den Texans hatten weniger Glück. Die beiden verletzten sich in der in der Preseason und stehen jeweils auf der Injured Reserved List.



































