Weil ihm beim FC Bayern noch nicht der endgültige Durchbruch gelungen ist, soll Gabriel Vidovic verliehen werden. Es gibt sogar bereits einen Abnehmer. Um aber die Kontrolle über die Entwicklung des 19-jährigen Offensivtalents zu behalten, haben sich die Münchner offenbar etwas überlegt.
Gabriel Vidovic gilt beim FC Bayern als einer der Spieler, die den Klub noch bis zum Transferschluss am 1. September verlassen müssen. Der 19-jährige Kroate, der in Augsburg geboren wurde, wo er fußballerisch auch seine ersten Schritte machte, bevor er schließlich vor sieben Jahren in München anheuerte, war gerade erst von einer Leihe zu Vitesse Arnheim zurückgekehrt.
Nun soll Vidovic den FC Bayern wohl erneut verlassen, allerdings ein weiteres Mal nur auf Leihbasis. Laut "Bild" steht ein Wechsel zu Dinamo Zagreb in die kroatische erste Liga an. Dort soll der junge Kroate Spielpraxis sammeln und sich erneut beweisen. Kostenpunkt für den HNL-Klub: 500.000 Euro.
Unter Cheftrainer Thomas Tuchel konnte sich Vidovic im Sommer nicht durchsetzen, nachdem Tuchel-Vorgänger Nagelsmann ihn noch aufgrund guter Leistungen in der Zweitvertretung ins Bundesliga-Team geholt hatte.
FC Bayern behält Vidovic im Auge
Trotz Tuchels Zurückhaltung scheinen die Bayern-Bosse weiter an Vidovic zu glauben, wie ein Klausel-Wirrwarr beweist, das rund um die Leihe des 19-Jährigen installiert werden soll. Denn einerseits bekommt Dinamo Zagreb nach "Bild"-Informationen die Möglichkeit, Vidovic für die festgeschriebene Summe von vier Millionen Euro am Ende der Saison fest verpflichten zu können.
Andererseits sollen sich die Verantwortlichen des FC Bayern gleichzeitig eine Rückkaufklausel gesichert haben, die es dem deutschen Rekordmeister erlaubt, Vidovic für mehr als elf Millionen Euro wieder nach München zu holen, sollte dieser in Zagreb eine kometenhafte Entwicklung nehmen.
Vier Bundesliga-Spiele durfte Vidovic bislang für den deutschen Serienmeister absolvieren, dabei stand er jeweils für Kurzeinsätze auf dem Platz. Immerhin: Beim 7:0-Erfolg über den VfL Bochum im August letzten Jahres gelang ihm dabei eine Vorlage. Kurz danach zog er dann nach Arnheim weiter, wo er vier Tore in 25 Eredivisie-Spielen beitrug.




























