Während die Formel-1-Welt weiter auf die Verkündung wartet, wurden bereits erste Details aus dem neuen Vertrag enthüllt, den F1-Rekordchampion Lewis Hamilton bei Mercedes unterschreiben soll. Ein letzter wichtiger Punkt scheint aber weiterhin nicht geklärt sein.
Mehr als die Hälfte aller Rennen sind in diesem Formel-1-Jahr bereits absolviert, in weniger als drei Monaten endet die Saison in der Königsklasse des Motorsports mit dem letzten Grand Prix in Abu Dhabi (26.11.). Doch obwohl bereits seit Monaten darüber spekuliert wird, gibt es weiterhin keine Verlängerung von Lewis Hamilton bei Mercedes. Dabei läuft der Vertrag des siebenfachen Weltmeisters Ende 2023 aus.
Zwar ist sowohl die Mercedes-Seite als auch Hamilton intensiv darum bemüht, zu betonen, wie wohl man sich in der Zusammenarbeit fühlt, doch offenbar hakt es noch an den letzten Schritten im Poker. Immerhin: Nun wurden schon einmal die wichtigen Rahmenbedingungen enthüllt, die Hamiltons neues Arbeitspapier enthalten soll, nämlich Laufzeit und Gehalt.
Wie die englische "Sun" erfahren hat, soll Hamilton einen Zweijahresvertrag unterschreiben. Damit würden die Silberpfeile den Briten bis zur Einführung des neuen technischen Reglements, welches ab 2026 erfolgt und unter anderem drastische Veränderungen an den Motoren mit sich bringt, an sich binden.
Damit bliebe Hamilton nicht nur 2024 und 2025 ein Mercedes-Fahrer, sondern würde wohl auch zum bestbezahlten Formel-1-Piloten aufsteigen.
Formel 1: Hamilton verhandelt mit harten Bandagen
Derzeit steht Doppelweltmeister Max Verstappen an der Spitze. Der Red-Bull-Überflieger soll laut "racingnews365" umgerechnet fast 51 Millionen Euro pro Saison einstreichen - leistungsbezogene Boni und Sponsoren-Einnahmen nicht einberechnet.
Hamilton würde laut "Sun" nach seiner Unterschrift umgerechnet rund 58 Millionen Euro bekommen und damit einen Gehaltssprung von mehr als 20 Millionen Euro machen.
Allerdings gibt es laut dem Bericht der englischen Zeitung noch einen Punkt in den Verhandlungen zu besprechen, der einer Signatur offenbar noch im Wege steht: Wie viel Zeit Hamilton verpflichtend für Sponsorentermine aufbringen muss.
Es heißt, der Brite kenne seinen Marktwert und seine Bedeutung für Mercedes genau und kämpfe um diesen Punkt mit harten Bandagen.
Teamchef Toto Wolff hat derweil aufgrund der Lage am Fahrermarkt und der derzeit sportlich schwierigen Lage Hamilton kaum etwas dagegenzusetzen.


