Das deutsche Biathlon-Team der Damen hat die Sommer-WM in Brezno-Osrblie mit dem Gewinn einer weiteren Medaille abgerundet. Die deutschen Herren gingen in der Slowakei zwar leer aus, ein Youngster konnte sein Potential aber andeuten.
Marion Wiesensarter hat am Sonntag bei der Sommer-WM der Biathleten ihre zweite Medaille gewonnen - es war das insgesamt vierte Edelmetall, das die DSV-Damen mit nach Hause bringen.
Die 28-Jährige aus Oberbayern gewann am Sonntag im Massenstart Bronze. Der Sieg über 10 Kilometer ging an die tschechische Spitzen-Biathletin Marketa Davidova, Silber holte die Estin Tuuli Tomingas.
Wiesensarter hatte sich im letzten Rennen der diesjährigen Sommer-WM zwei Schießfehler erlaubt und kam somit rund zwölf Sekunden hinter Davidova ins Ziel. Mit der Ukrainerin Julia Dzhima hatte sie sich auf der Schlussrunde noch einen packenden Zweikampf um Bronze geliefert, den die DSV-Athletin dank ihrer guten Laufleistung letztlich knapp für sich entscheiden konnte.
Biathlet Kaskel deutet Potential an
Die Biathletin, die nicht zum deutschen Weltcup-Kader für die neue Saison 2023/24 gehört, hatte sich in der Slowakei gleich zum Auftakt zur Sommer-Weltmeisterin im Super-Sprint gekürt. Die zwei weiteren Medaillen aus deutscher Sicht gingen an Lisa Maria Spark, die Bronze im Super-Sprint und Silber im Sprint gewonnen hatte. Im Massenstart verpasste sie das Podium als Zwölfte jedoch deutlich.
Die weiteren DSV-Starterinnen Mareike Braun (11. Platz) und Stefanie Scherer (19. Platz) rundeten ein gutes Teamergebnis ab.
Bei den Herren, die ohne Medaille von der Sommer-WM der Biathleten abreisen, konnte der gerade einmal 19 Jahre Fabian Kaskel im letzten Rennen auf sich aufmerksam machen. Im Massenstart über 12,5 Kilometer wurde er Fünfter.
Der Sieg ging Taras Lesiuk aus der Ukraine, Silber sicherte sich der Rumäne Dmitrii Shamaev. Vytautas Strolia aus Litauen kam 15 Sekunden vor Fabian Kaskel als Dritter ins Ziel.
