Hertha BSC kassiert für den Verkauf von Dodi Lukebakio an den FC Sevilla offenbar noch mehr Geld als bisher angenommen.
Wie "Bild" berichtet, fließt für den 25 Jahre alten Belgier eine Ablöse von bis zu zehn Millionen Euro nach Berlin. Diese Summe enthält zwar auch Bonuszahlungen, diese gelten demnach aber als leicht erreichbar.
Die Rede ist zudem von weiteren Nachzahlungen, auf die sich Hertha BSC womöglich freuen kann. Darüber hinaus soll sich die Alte Dame eine Weiterverkaufsbeteiligung gesichert haben.
Heißt: Sollte der Europa-League-Sieger Lukebakio in der Zukunft transferieren, würde ein Teil der Ablösesumme ebenfalls an Hertha BSC fließen.
Den Wechsel Lukebakios nach Spanien hatten beide Klubs am Donnerstagabend bestätigt.
"Die fußballerischen Qualitäten von Dodi sind unbestritten. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass sich alle Beteiligten seit Beginn der Saison im Klaren waren, dass unser gemeinsamer Weg enden wird", sagte Sportdirektor Benjamin Weber von Hertha BSC.
Dodi Lukebakio zu teuer für Hertha BSC
Lukebakio galt im Kader der Berliner als einer der Top-Verdiener. Sein Gehalt wäre in der 2. Bundesliga nicht zu finanzieren gewesen.
"Hertha ist der Verein, für den ich mit Abstand am meisten Pflichtspiele absolviert habe. Deswegen wird da immer eine Verbindung bleiben. Ich danke allen, die mich hier unterstützt haben und wünsche dem Verein alles Gute", sagte der Offensivspieler.
In Sevilla unterschrieb Lukebakio einen Fünfjahresvertrag. Für Sevilla war es bereits der zweite Anlauf beim früheren Düsseldorfer. Im Winter hatte Hertha BSC eine Leih-Offerte inklusive Kaufoption noch abgeschmettert.
Lukebakio absolvierte insgesamt 100 Pflichtspiele für den Hauptstadt-Klub. Dabei gelangen ihm 28 Treffer und 18 Torvorlagen.
Sein Vertrag bei Hertha BSC wäre 2024 ausgelaufen. Umso erfreulicher sind aus Berliner Sicht die finanziellen Parameter des Transfers.