Der FC Bayern stellte sich nach der Trennung von Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic neu auf. Die Transferplanungen werden in diesem Sommer im sogenannten "Ausschuss Sport" diskutiert. Ehrenpräsident Uli Hoeneß soll einen großen Einfluss in dem Gremium haben.
Nach der turbulenten Vorsaison zog der FC Bayern Ende Mai einen Schlussstrich: Oliver Kahn (Vorstandschef) sowie Hasan Salihamidzic (Sportvorstand) verloren ihre Posten an der Säbener Straße. Die Verantwortung in Transfer-Fragen wird in München seitdem auf zahlreiche Schultern verteilt.
Der sogenannte "Ausschuss Sport" besteht neben Trainer Thomas Tuchel aus Herbert Hainer (Vereinspräsident), Jan-Christian Dreesen (Vorstandschef), Michael Diederich (Finanzchef), Karl-Heinz Rummenigge (Aufsichtsratsmitglied), Uli Hoeneß (Ehrenpräsident) sowie Marco Neppe (Technischer Direktor).
Laut "Sport Bild" soll Hoeneß' Wort in dem Gremium als "das mächtigste" gelten. Der 71-Jährige sitzt beim FC Bayern aktuell "nur" noch als normales Mitglied im Aufsichtsrat, mischt aber nach wie vor voll mit.
Karl-Heinz Rummenigge in Transfers des FC Bayern involviert
Das gilt inzwischen auch wieder für Rummenigge. Der langjährige Vorstandsboss gehört seit Ende Mai dem Münchner Aufsichtsrat an.
"Sport Bild" zufolge habe der 67-Jährige durch sein Netzwerk großen Einfluss auf Transfers. So soll Rummenigge beim Kauf von Harry Kane "wesentlich aktiver mitgewirkt" haben als Hoeneß, schreibt das Sportmagazin.
Neppe war in die Verpflichtung des Torjägers ebenfalls involviert. Der Kaderplaner sitzt an der Säbener Straße derzeit wohl fest im Sattel. "Sport Bild" zufolge ist Vorstandschef Dreesen "ein großer Befürworter" des 37-Jährigen.
Neppe hatte in den vergangenen Jahren eng mit Salihamidzic zusammengearbeitet. Nach dem Aus des Ex-Sportvorstands schien seine Zukunft ebenfalls offen.































