Der FC Bayern hat den Vertrag mit seinem ehemaligen Sportvorstand Hasan Salihamidzic aufgelöst. Das bestätigte Vereinspräsident Herbert Hainer der "Bild"-Zeitung.
"Wir haben den Vertrag mit Hasan Salihamidzic einvernehmlich aufgelöst. Wie beim Saisonfinale in Köln und bei unserer Meisterfeier lief auch bei diesen Gesprächen alles sehr harmonisch ab", bestätigte Hainer die endgültige Auflösung des Arbeitsverhältnisses von Hasan Salihamidzic.
Der frühere Profi hatte die sportlichen Geschicke des Rekordmeisters bis zum Ende der letzten Saison geleitet. Nach einigen chaotischen Monaten, in denen unter anderem Trainer Julian Nagelsmann entlassen und Thomas Tuchel eingestellt wurde, zogen die Münchner im Mai die Reißleine und entließen Salihamidzic einen Tag vor dem letzten Spieltag. Der Auftritt bei der Meisterfeier einen Tag später war der letzte von "Brazzo" als Mitarbeiter der Münchner.
Hainer betont Verdienste für den FC Bayern
Trotz des unschönen Endes des Zusammenarbeit betonte Hainer nun noch einmal die Verdienste des Bosniers für den Klub. "Hasan hat mit dem FC Bayern viel erreicht und die größten Titel gewonnen, sowohl als Spieler als auch als Sportdirektor und Sportvorstand. Er wird immer ein Teil des FC Bayern bleiben", sagte der Präsident der "Bild"-Zeitung.
Der Vertrag von Hasan Salihamidzic beim deutschen Rekordmeister war ursprünglich bis zum Sommer 2026 gelaufen und wurde erst im August 2022 vorzeitig verlängert. Eine Entscheidung, die den Verantwortlichen am Ende auf die Füße fiel und mit der jetzigen Auflösung korrigiert wurde.
Nach Angaben von "Sky" zahlt der FC Bayern Salihamidzic eine satte Abfindungszahlung. Die Rede ist von sechs bis acht Millionen Euro.
Bereits vor einigen Wochen wurde der Vertrag mit Ex-Vorstand Oliver Kahn aufgelöst - auch das in beidseitigem Einvernehmen, wie es hieß. Kahn hatte beim FC Bayern einen Fünfjahresvertrag innegehabt, der bis Ende 2024 gelaufen wäre.































