Wataru Endo verstärkt den FC Liverpool im Liverpool. Trainer Jürgen Klopp ist von dem Zugang aus Stuttgart begeistert und kündigt Großes an.
Ende Legendo in Stuttgart. Der Kapitän Wataru Endo wechselt vom Bundesligsten zum FC Liverpool in die Premier League. Während die Schwaben ihren Kapitän, Leader und Fan-Liebling mit emotionalen Worten verabschiedeten, setzte der neue Coach des Japaners gleich mal zur ultimativen Lobeshymne an.
Er sei über den Transfer "wirklich glücklich", sagte Klopp im klubeigenen "LFC TV". Der Mittelfeldmann sei ein "richtig guter Spieler. Ich weiß, wie das heutzutage in dieser Fußballwelt ist, aber guckt ihn euch an, weil er er wirklich ein sehr guter Spieler ist", lobhudelte der 56-Jährige.
"Erfahrener Spieler, Kapitän in Stuttgart, Kapitän der japanischen Nationalmannschaft, er spricht gut Englisch, guter Typ, Maschine auf dem Feld, ein guter Fußballer zudem noch, sensationelle Einstellung. Also bin ich echt froh. Er ist ein guter Fußballer, sehr erfahren und er liebt es, hart zu arbeiten."
Endo erarbeitete sich Legendenstatus in Stuttgart
Endo hatte sich in den vergangenen Spielzeiten beim VfB zu einem der besten Mittelfeldspieler der Bundesliga entwickelt und spätestens durch seinen entscheidenden Last-Minute-Treffer im Abstiegskampf am letzten Spieltag der Saison 21/22 gegen Köln Legendenstatus bei den Fans erreicht. In den vergangenen Jahren verpasste er nur vier Spiele. Den Reds steht Endo wohl beim Auswärtsspiel gegen Newcastle am nächsten Wochenende schon zur Verfügung. Endo wird die Rückennummer 3 tragen, so wie auch in Stuttgart.
Endo hat beim FC Liverpool einen mehrjährigen Vertrag unterschrieben. Das Klopp-Team überweist dem Vernehmen nach insgesamt rund 25 Millionen Euro an die Stuttgarter.
"Mit Wataru Endo geht ein großes Stück Identität des VfB. Ich kann die Reaktionen bei unseren Fans sehr gut verstehen. Wataru ist hier als Sportler und Mensch zur Legende geworden, in einer Zeit, in der der VfB vor größten sportlichen Herausforderungen stand. Sein Verlust wiegt außerordentlich schwer", sagte VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth zum Abschied des Mittelfeldspielers.
