Im Februar 2021 holte der FC Schalke 04 Shkodran Mustafi in die Bundesliga. Der Weltmeister von 2014 sollte den Absturz in die Zweitklassigkeit verhindern, was allerdings misslang. Nun hat sich der derzeit vereinslose Innenverteidiger selbstkritisch über seinen Wechsel geäußert.
Als großes Hoffnungsträger hatte der FC Schalke 04 Shkodran Mustafi vom FC Arsenal ablösefrei in die Bundesliga geholt. Nach einer katastrophalen Hinrunde sollte der erfahrene Abwehrspieler die Defensive der Königsblauen stabilisieren und den drohenden Abstieg in die 2. Bundeliga verhindern.
13 Pflichtspiele stand der heute 31-Jährige in der Saison 2020/21 für die Knappen auf dem Feld. Die hohen Erwartungen in ihn konnte Mustafi aber nicht zurückzahlen. Nun hat der Weltmeister von 2014 in einem Interview mit "Transfermarkt.de" auf seinen Wechsel in den Ruhrpott zurückgeblickt.
FC Schalke 04: "Hätte ich mir mehr Zeit nehmen sollen"
"Ich bin stolz, für Schalke gespielt zu haben. Und ich wäre noch glücklicher gewesen, wenn es gut ausgegangen wäre und ich hätte bleiben dürfen", so der ehemalige Nationalspieler, der seiner Zeit beim FC Schalke 04 allerdings nicht nur positive Dinge abgewinnen kann.
"Ich habe mir die Möglichkeit verbaut, bei Schalke oder generell in der Bundesliga längerfristig Fuß zu fassen, weil ich in eine Mannschaft kam, die zu der Zeit absolut nicht funktioniert hat, von Kopf bis Fuß nicht", erklärte Mustafi gegenüber dem Online-Portal und ergänzte: "Ich war der Meinung: Vielleicht kann ich mit anpacken und helfen. Es hat sich herausgestellt, dass das fast unmöglich war".
Der ehemalige Hamburger sei bei der Entscheidung für den Wechsel nach Gelsenkirchen seinem Bauchgefühl gefolgt, nachdem ihn Sead Kolasinac am Telefon von einem Transfer überzeugt habe. "Im Nachhinein hätte ich mir etwas mehr Zeit bei meinen Überlegungen nehmen sollen", bilanzierte Mustafi, der zuletzt beim UD Levante aktiv war.