Kurz vor dem Bundesliga-Auftakt hält die Torwart-Suche den FC Bayern auf Trab. Täglich tauchen neue Kandidaten in der Gerüchteküche auf, im Gegenzug werden andere Namen von der Liste gestrichen. Einer davon soll David de Gea sein.
Auf dem Papier klang die Personalie hochinteressant: Ein international erfahrener Keeper, der mit 32 Jahren noch nicht zu alt ist und ablösefrei zu haben wäre - keine Frage, David de Gea hätte zum FC Bayern passen können.
Tatsächlich soll der deutsche Rekordmeister im Zuge seiner Suche nach einem Ersatz für den weiterhin verletzten Kapitän Manuel Neuer auf den Spanier aufmerksam geworden sein und sogar Gespräche mit ihm und seinen Beratern geführt haben.
Nach "Sky"-Informationen ist eine Zusammenarbeit mittlerweile aber vom Tisch. De Gea selbst soll Lust auf ein Engagement an der Säbener Straße gehabt haben, Thomas Tuchel jedoch weniger. Der Trainer habe sein Veto eingelegt, heißt es.
Ende Juni war der Vertrag des früheren spanischen Nationaltorhüters bei Manchester United ausgelaufen, nach durchwachsenen Leistungen in der vergangenen Spielzeit entschieden sich die Bosse der Red Devils gegen eine Verlängerung.
De Gea stand beeindruckende 545 Mal für den Premier-League-Giganten auf dem Platz, nach zwölf gemeinsamen Jahren trennten sich die Wege. Gut möglich, dass es für den Schlussmann nach der Absage des FC Bayern nach Saudi-Arabien geht, wo der Ronaldo-Klub Al-Nassr Interesse zeigen soll.
FC Bayern setzt voll auf Manuel Neuers Rückkehr
Tuchels gesenkter Daumen soll mit den Comeback-Prognosen bei Manuel Neuer zusammenhängen. Schon in den nächsten Wochen könnte der Mannschaftsführer des FC Bayern wieder einsatzbereit sein, behauptet "Sky".
Bis dahin soll Sven Ulreich zwischen den Pfosten stehen. In einer Sitzung sollen die Münchner am Mittwoch festgelegt haben, dass der Routinier das Vertrauen erhält, bis Neuer zurück ist.
Eine neue Nummer eins wird auf dem Transfermarkt daher nicht mehr gesucht.































