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Biathlon-Star setzt auf neue Waffe und neue Schießtechnik

Sebastian Samuelsson setzt in der kommenden Biathlon-Saison auf eine neue Waffe
Sebastian Samuelsson setzt in der kommenden Biathlon-Saison auf eine neue Waffe
Foto: © IMAGO/JOEL MARKLUND
17. August 2023, 10:44
sport.de
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Obwohl Sebastian Samuelsson bei der Biathlon-WM in Oberhof insgesamt drei Medaillen abräumte und sich zum Massenstart-Weltmeister kürte, verlief die Saison 2022/23 für ihn nicht nach Wunsch. Damit sich das ändert, setzt der Schwede nun auf eine neue Waffe und eine neue Schießtechnik.

Vor dem Start der Biathlon-Saison 2022/23 wurde Sebastian Samuelsson noch als einer der größten Herausforderer der Norweger gehandelt. Doch das hatte sich schnell erledigt. Der Schwede schaffte es am Ende in keinem einzigen (!) Weltcup-Rennen auf das Podest. Auf dem Stockerl stand er lediglich bei der WM in Oberhof - dort dafür gleich drei Mal.

Damit sein "Tagesgeschäft" in der kommenden Saison erfolgreicher verläuft, nahm der 26-Jährige einige Änderungen vor. Schwerpunkt dabei: das Schießen. 

 

"Mehr Angriff" im Anschlag

"Ich habe hart daran gearbeitet, meine Schieß-Zeiten zu reduzieren. Mein Ziel ist es, im Schnitt sowohl im Stehend- als auch im Liegendschießen drei Sekunden schneller zu werden", berichtete Samuelsson dem Sender "SVT" von seinem ambitionierten Plan. 

Neben seiner Technik feilte er auch an seinem Material. Große Teile seiner Waffe sind neu. "Fast das gesamte Gewehr", erklärte der Schwede, der im Anschlag künftig noch aggressiver und mehr "auf Angriff" setzen will. 

Samuelsson lief dem Biathlon-Trend "ein bisschen hinterher"

Samuelsson ist überzeugt davon, dass die neuen Maßnahmen Wirkung zeigen. "Ich denke, ich werde besser schießen, wenn ich schneller schieße. Wenn ich in einem Sprint insgesamt sechs Sekunden schneller schießen kann, macht das einen großen Unterschied", rechnete er vor. 

Der Trend gehe seit Jahren zu einem schnelleren Anschlag, erklärte der 26-Jährige, der Anschauungsunterricht vor allem von den Norwegern bekommt, die so gut wie keine Zeit auf der Matte verschwenden. "Und ich habe das Gefühl, dass ich da ein bisschen hinterher war. Das will ich jetzt in den Griff bekommen", sagte Samuelsson. 

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