Mit seinem späten Tor in Köln schoss Jamal Musiala den FC Bayern in der vergangenen Saison doch noch zur Meisterschaft. Der deutsche Nationalspieler ist auch 2023/2024 wieder ein Hoffnungsträger des Rekordmeisters. Der frühere FCB- und BVB-Profi Jürgen Kohler sieht beim 20-Jährigen allerdings noch Luft nach oben.
12 Treffer, 13 Vorlagen - Jamal Musialas Scorerbilanz in der letzten Bundesliga-Spielzeit war herausragend. Dennoch muss der Edeltechniker momentan um seinen Stammplatz beim FC Bayern bangen. In der Vorbereitung brachte Trainer Thomas Tuchel den Allrounder oftmals nur von der Bank.
DFB-Legende Jürgen Kohler glaubt, dass Musiala noch einen weiteren Entwicklungsschritt machen muss, um in München unangefochtener Leistungsträger zu werden.
Im Interview mit "1&1" erklärte der 57-Jährige zwar, dass Musiala "aufgrund seiner Jugend und seiner Fähigkeiten auch ein sehr guter Spieler werden" könne, aktuell aber noch kleinere Schwachstellen habe.
Der Bayern-Youngster müsse "beständiger" werden, "mit noch mehr Abschlüssen, mit noch mehr Toren, mit noch mehr Torvorlagen", verdeutlichte Kohler. Rein "vom Talent her" würde er "alles mitbringen".
Musiala stünde nun an einem Scheidepunkt: "Auch für ihn zählt es jetzt. Er hat die letzten Spiele nicht als Stammspieler agiert, sondern kam als Joker in die Partie."
Kohler sicher: FC Bayern ist "verwundbar"
Unterdessen hofft Kohler, dass der FC Bayen in der neuen Saison nicht durch die Liga spaziert. Zuletzt hatte Borussia Dortmund dem Serienchampion lange Zeit Paroli geboten.
"Aber ich habe leichte Zweifel. Im vergangenen Jahr war natürlich die Chance riesig, dass auch ein anderer Verein mal Meister werden kann, weil die Bayern die letzten zwei Jahre schon ein bisschen geschwächelt haben", gab der Weltmeister von 1990 zu bedenken.
Die Münchner hätten eine "katastrophale Rückrunde gespielt" und gezeigt, dass sie "verwundbar sind".


























