Am 24. August startet die Handball-Bundesliga in ihre neue Saison. Maik Machulla, Ex-Trainer der SG Flensburg-Handewitt, gab nun eine Prognose ab und malte dabei ein düsteres Szenario für den THW Kiel.
"Der THW Kiel ist das Aushängeschild des deutschen Handballs. Dreimal Meister in den letzten vier Jahren, das ist beeindruckend", schwärmte Machulla in der "Sport Bild" vom deutschen Rekordmeister.
Die Vorzeichen in der bevorstehenden Saison seien aber andere. "Kiel ist zum ersten Mal nicht Topfavorit!", betonte der 46-Jährige und führte weiter aus: "Die Abgänge von Sander Sagosen und Niklas Landin wiegen schwer. Dazu kommt noch der Abgang von Miha Zarabec."
Diese Lücken zu schließen, sei eine große Herausforderung für die Zebras rund um Trainer Filip Jicha. "Kiel wird hart um den zweiten Champions-League-Platz kämpfen müssen", prognostizierte Machulla.
SG Flensburg-Handewitt als Topfavorit
Als Topfavorit sieht der derzeit vereinslose Trainer seinen Ex-Klubs SG Flensburg-Handewitt. Die Norddeutschen hatten sich im April überraschend von dem Übungsleiter getrennt.
"Mit den fünf Neuzugängen ist der Kader absolut stark aufgestellt. Wenn sie alles, was an Potenzial, Charakter, Spielintelligenz, Einstellung und individueller Stärke vorhanden ist, auf die Platte bekommen, dann landen die Jungs ganz vorn", ist sich Machulla sicher.
Von seinem Nachfolger schwärmte der ehemalige Aufbauspieler in höchsten Tönen: "Mit Nicolej Krickau wurde ein sehr junger Trainer geholt, der aber bereits Erfahrungen gesammelt hat. Er kann junge Spieler entwickeln."
Als ersten Flensburg-Verfolger sieht Machulla den SC Magdeburg. Der Champions-League-Sieger habe jedes Jahr "einen Schritt nach vorn" gemacht. "Und das, bei allem Respekt, mit einem Kader, in dem nicht die großen Superstars spielen", merkte der Ex-Profi an.



























