Max Verstappen ist in der Formel-1-Saison 2023 eine Klasse für sich. Schon beim nächsten Rennen in Zandvoort könnte der Niederländer einen Rekord von Sebastian Vettel egalisieren. Ex-Pilot Mark Webber glaubt, dass den zweimaligen Weltmeister auf dem Weg zu einer neuen Bestmarke nur eine Sache aufhalten kann.
Miami, Monaco, Barcelona, Montreal, Spielberg, Silverstone, Budapest, Spa: Acht Rennen, acht Mal hieß der Sieger Max Verstappen. In Zandvoort könnte der Niederländer bei seinem Heim-Grand-Prix den neunten Streich in Serie folgen lassen. Mit einem Triumph dort würde der Red-Bull-Pilot den Sieg-Rekord von Sebastian Vettel einstellen, der in der Saison 2013 als erster Fahrer überhaupt neun Rennen am Stück gewann.
Ex-Formel-1-Fahrer Mark Webber ist überzeugt davon, dass Sebs Rekord fallen wird. Es sei denn, das Material streikt. "Ich denke, dass ihn nur Zuverlässigkeits-Probleme stoppen können", sagte der Australier gegenüber "formula1.com". Den Rekord ausgerechnet bei seinem Heim-Rennen einzustellen, wäre "außergewöhnlich", ergänzte Webber, der vor der Leistung Verstappens nur den Hut ziehen kann.
"Er ist der Fahrer, der liefert. Wenn der Vorhang aufgeht, tanzt er. Er geht raus auf die Bühne und macht es", lobte Webber den Dominator der aktuellen Formel-1-Saison. Was laut Webber immer wieder vergessen wird, ist, wie schwer es in der Formel 1 ist, derart überlegen zu sein.
Webber sieht Formel-1-Lauf "für die Geschichtsbücher"
"Ich glaube, es ist hart für die Menschen, dieses Level der Dominanz zu verstehen. Wie viel Arbeit und Aufwand dort reinspielt. Und das ist auch das Thema: Man muss den Leuten Lob zollen, wo sie es sich verdient haben", sagte Webber mit Blick auf Verstappen und Red Bull, die die Konkurrenz aus Brackley, Maranello und Co. in dieser Saison regelmäßig deklassieren.
"Es gibt so viele Möglichkeiten, Fehler zu machen ... ob es Boxen-Stopps, die Zuverlässigkeit oder Fahrfehler sind", bemerkte Webber, der erklärte, dass Red Bull und Verstappen diese Fehler aber einfach nicht machen. Daher sei der aktuelle Lauf auch "einer für die Geschichtsbücher", lobte er die Performance des bald dreimaligen Weltmeisters und seines Teams.
