Mehr als 100 Millionen Euro hat der FC Bayern auf den Tisch gelegt, um Tottenham Hotspur zur Freigabe von Harry Kane zu bewegen - das ist nicht nur Vereins-, sondern auch Bundesligarekord! Mario Basler hält die Summe jedoch für gerechtfertigt.
"Man hat sich völlig auf diesen Transfer konzentriert und es letztendlich geschafft. Das finde ich gut", verriet der 54-Jährige in seinem Podcast "Basler ballert".
Dass hier und dort Kritik an der extrem hohen Ablöse aufgekommen ist, kann der Europameister von 1996 nicht nachvollziehen. "100 Millionen Euro sind meines Erachtens für die nächsten Jahre nicht so viel für diesen Spieler, weil ich davon überzeugt bin, dass er auch in Deutschland sehr viele Tore macht. Und Bayern brauchte einen Stürmer", stellte Basler klar.
Kane sei für den Rekordmeister eine "wichtige Personalie" gewesen, ergänzte der Ex-Profi: "Für mich ist er einer der Top-5-Stürmer auf der Welt. Deswegen kann man auch 100 Millionen für einen Spieler bezahlen, der noch ein Jahr Vertrag hatte."
Hat Kyle Walker den FC Bayern nur benutzt?
Bei einem anderen englischen Nationalspieler scheint der FC Bayern hingegen leer auszugehen: Rechtsverteidiger Kyle Walker hat sich übereinstimmenden Medienberichten zufolge für einen Verbleib bei Manchester City entschieden.
"Er hat Bayern vielleicht ein bisschen benutzt, um nochmal 10 Millionen Euro mehr im Jahr zu kriegen", mutmaßte Basler, der Walker "Spielchen" vorwarf.
Im Gegensatz dazu habe Kane "Eier gehabt" und zu seiner Entscheidung, nur nach München zu wollen, gestanden. "Die Aussage habe ich vom Walker nicht gehört", merkte Basler kritisch an.
Ob der deutsche Branchenführer bis zum Deadline Day noch einen anderen Neuzugang für die rechts Abwehrseite präsentiert, ist unklar. Höhere Priorität genießt derzeit die Suche nach einem Torwart, der den weiterhin verletzten Manuel Neuer ersetzen kann.




























