Auf der Suche nach einem Stellvertreter für den immer noch verletzten Stammkeeper Manuel Neuer läuft es für den FC Bayern weiterhin nicht nach Plan.
Der deutsche Rekordmeister muss wohl einen seiner Top-Kandidaten von der Keeper-Einkaufsliste streichen.
Ajax Amsterdams Schlussmann Gerónimo Rulli erlitt am Samstag beim Liga-Auftakt gegen Heracles Almelo eine Schulterverletzung.
"Sky"-Reporter Florian Plettenberg zufolge droht dem argentinischen Weltmeister ein dreimonatiger Ausfall.
Für den FC Bayern wäre ein Rulli-Transfer damit vom Tisch, suchen die Münchner doch nach einer Soforthilfe zwischen den Pfosten. Es seien nun weitere interne Diskussionen in der Torwart-Frage angesetzt, so Plettenberg.
Rulli galt neben Bono (FC Sevilla) als aktuelle Nummer-eins-Option des FC Bayern. Mit beiden Keepern waren laut "Bild" für dieses Wochenende weitere Gespräche angesetzt.
Zuvor hatte der ebenfalls gehandelte Kepa Arrizabalaga (FC Chelsea) den Münchnern abgesagt. Ihn zieht es in seine spanische Heimat zu Real Madrid, wo Stammkraft Thibaut Courtois wegen eines Kreuzbandrisses lange fehlt.
FC Bayern: "Nichts Neues" in Sachen Neuzugänge
Thomas Tuchel hatte nach dem Supercup-Debakel gegen RB Leipzig (0:3) am Samstag durchblicken lassen, dass er nach Wunschstürmer Harry Kane wohl zeitnah keine weiteren Neuzugänge beim FC Bayern erwartet. "Da gibt es nichts Neues", sagte er im "ZDF".
Neben einem neuen Schlussmann wünscht sich Tuchel auch eine Verstärkung für das defensive Mittelfeld. Sein Favorit Declan Rice war allerdings nicht zu bekommen. Der ehemalige Kapitän von West Ham United wechselte innerhalb Londons zum FC Arsenal.
Wie der "kicker" zuletzt schrieb, könnt es auf dieser Position beim FC Bayern noch Bewegung geben, obwohl Ehrenpräsident Uli Hoeneß öffentlich erklärt hatte, er sehe auf der Sechs keinen Bedarf.