Soumaila Coulibaly stand eigentlich schon unmittelbar vor dem Abflug in Richtung englischer Premier League, war sich mit Aufsteiger FC Burnley quasi schon einig. Doch dann zog der Klub sein Angebot für den Innenverteidiger des BVB doch noch zurück. Seitdem befindet sich der junge Franzose bei Borussia Dortmund im Wartestand, Cheftrainer Edin Terzic plant nicht mehr mit ihm. Nun könnte sich eine neue Wechseloption aufgetan haben.
Laut übereinstimmender Medienberichte soll Coulibaly beim belgischen Spitzenverein Royal Antwerpen auf dem Zettel stehen. Der junge Innenverteidiger gilt als heiße Option für die Hintermannschaft des Teams von Ex-Bayern-Kapitän Mark van Bommel.
Coulibaly steht beim BVB noch bis 2026 unter Vertrag
Der 1,90-m-Hüne hatte bei Borussia Dortmund seit Monaten keine Rolle mehr gespielt, wurde in der laufenden Sommer-Vorbereitung praktisch gar nicht mehr berücksichtigt. Auch zur USA-Reise des BVB Ende Juli bzw. Anfang August wurde der Teenager nicht mitgenommen.
Coulibaly besitzt bei den Westfalen noch einen langfristigen Vertrag bis 2026, ein interessierter Klub müsste sich mit dem deutschen Vizemeister also erst noch auf eine Ablösesumme verständigen.
Laut dem italienischen Transferexperten Gianluca Di Marzio soll es sich bei dem Wechsel nach Antwerpen nun zunächst um eine einjährige Leihe handeln, danach besitzen die Belgier wohl eine Kaufoption in Höhe von zwölf Millionen Euro.
In seinen zwei Jahren bei Borussia Dortmund hatte es der Franzose auf nur einen einzigen Einsatz in der Bundesliga gebracht. Dieser ist dem Spieler und dem Klub allerdings noch in bitterer Erinnerung.
Beim 3:3-Unentschieden, als die Borussia in eigener Überzahl noch einen 2:0- und 3:2- Vorsprung verspielte, leistete sich Coulibaly gleich mehrere folgenschwere Aussetzer in der Hintermannschaft. Das Remis in Stuttgart am 28. Spieltag galt in der Rückbetrachtung als eine der Knackpunkt-Spiele, warum der BVB letztlich kein Deutscher Meister wurde.